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RS OGH 1987/2/17 14ObA2/87 (14ObA3/87, 14ObA4/87), 9ObA513/88, 9ObA2175/96k, 9ObA346/98t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.02.1987
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Norm

AngG §23 Abs2 II

Rechtssatz

§ 23 Abs 2 AngG hat nur jene Situationen im Auge, in denen infolge Auflösung des Unternehmens auch die Arbeitsverhältnisse ihr Ende finden; die Anwendbarkeit dieser Bestimmungen ist ausgeschlossen, wenn ein Anspruch auf Abfertigung bereits besteht und die Auflösung des Unternehmens später eintritt (so schon SZ 8/116; ähnlich Arb 10293).

Entscheidungstexte

  • 14 ObA 2/87
    Entscheidungstext OGH 17.02.1987 14 ObA 2/87
    Veröff: Arb 10607 = RdW 1987,235 = WBl 1987,216
  • 9 ObA 513/88
    Entscheidungstext OGH 11.01.1989 9 ObA 513/88
    Auch; Veröff: SZ 62/4
  • 9 ObA 2175/96k
    Entscheidungstext OGH 25.09.1996 9 ObA 2175/96k
    Beisatz: Daran hat sich auch durch die Einfügung des § 1a IESG durch die Novelle BGBl 1992/835 nichts geändert. (T1) Beisatz: § 48 ASGG. (T2)
  • 9 ObA 346/98t
    Entscheidungstext OGH 14.04.1999 9 ObA 346/98t
    Beisatz: Die Anwendung dieser sogenannten wirtschaftlichen Reduktionsklausel ist ausgeschlossen, wenn bereits ein Anspruch auf Abfertigung besteht und die Auflösung des Unternehmens im Zuge eines lang andauernden Liquidationsvorganges in Verfolgung eines "einheitlichen subjektiven Willens auf Liquidierung" erst später eintritt bzw erst eintreten wird. (T3); Veröff: SZ 72/68

Schlagworte

SW: Unternehmensauflösung, Insolvenz, Beendigung, Anwendungsbereich, Entfall, Fälligkeit, Zahlung, Angestellte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0028481

Dokumentnummer

JJR_19870217_OGH0002_014OBA00002_8700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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