RS OGH 1989/4/19 9ObA54/89, 8ObA242/98s, 8ObA26/22i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.04.1989
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Norm

ArbVG §97 Abs1 Z13
GewO §82a litd

Rechtssatz

Die dauernde Änderung des Umfanges der Arbeitspflicht des Arbeitnehmers unter entsprechender Auswirkung auf das Entgelt kann nicht vom Arbeitgeber einseitig angeordnet werden (auch nicht als Reaktion auf ein vertragswidriges Verhalten des Arbeitnehmers). Ein derartiges Vorgehen des Arbeitgebers berechtigt den Arbeitnehmer zum Austritt gemäß § 82 a lit d GewO (§ 48 ASGG).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 54/89
    Entscheidungstext OGH 19.04.1989 9 ObA 54/89
  • 8 ObA 242/98s
    Entscheidungstext OGH 22.10.1998 8 ObA 242/98s
    Vgl auch
  • 8 ObA 26/22i
    Entscheidungstext OGH 25.05.2022 8 ObA 26/22i
    Vgl; Beisatz: Hier: Keine Verpflichtung des Arbeitnehmers, der Reduktion seiner Arbeitszeit und seines Einkommens im Rahmen der Corona?Kurzarbeit zuzustimmen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0051213

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.07.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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