RS OGH 1992/2/19 1Ob536/92, 6Ob209/07i, 3Ob205/08f, 4Ob44/10i, 1Ob94/12y, 1Ob111/14a, 5Ob178/15k

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Veröffentlicht am 19.02.1992
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Norm

EheG §95

Rechtssatz

Der Gesetzgeber zieht die einvernehmliche Aufteilung des Vermögens der gerichtlichen Entscheidung vor; daher bestehen gegen eine Vereinbarung der Parteien über einen Verfahrensstillstand zwecks außergerichtlicher Regelung des Aufteilungsanspruches keine Bedenken. Dies gilt auch für außergerichtliche Vergleichsgespräche vor Einleitung des Aufteilungsverfahrens.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 536/92
    Entscheidungstext OGH 19.02.1992 1 Ob 536/92
  • 6 Ob 209/07i
    Entscheidungstext OGH 13.09.2007 6 Ob 209/07i
    Vgl auch; Beisatz: Außergerichtliche Vergleichsgespräche vor Einleitung des Aufteilungsverfahrens bewirken eine Hemmung des Ablaufs der Präklusivfrist des § 95 EheG, sofern nur der Aufteilungsantrag nach Abbruch der Vergleichsverhandlungen ohne unnötigen Aufschub eingebracht wird. (T1)
  • 3 Ob 205/08f
    Entscheidungstext OGH 19.11.2008 3 Ob 205/08f
    Auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 44/10i
    Entscheidungstext OGH 05.10.2010 4 Ob 44/10i
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 94/12y
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 1 Ob 94/12y
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 111/14a
    Entscheidungstext OGH 18.09.2014 1 Ob 111/14a
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Werden Vergleichsgespräche noch mehrere Wochen vor Ablauf der Frist abgebrochen, ist darzulegen, warum die Einbringung binnen der noch verbliebenen offenen Frist unmöglich oder unzumutbar wäre, und somit der Eintritt der Ablaufhemmung darzustellen. (T2)
  • 5 Ob 178/15k
    Entscheidungstext OGH 21.12.2015 5 Ob 178/15k
    Vgl auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0057759

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.02.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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