RS OGH 2000/5/10 10Fs501/00, 9Fs502/00, 9Fs507/00, 8Fsc101/02y, 11Fss1/11b, 14Fss3/18d (14Fss4/18a)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.05.2000
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Norm

GOG §91

Rechtssatz

Gemäß § 91 Abs 1 GOG kann eine Partei im Falle der Säumigkeit des zur Vornahme einer Verfahrenshandlung zuständigen Gerichtes nur bei diesem (dem säumigen) Gericht einen an den übergeordneten Gerichtshof gerichteten Fristsetzungsantrag stellen, ansonsten würde dem zur Vornahme der Verfahrenshandlung zuständigen Gericht die Möglichkeit genommen werden, gemäß § 91 Abs 2 GOG die vermisste Verfahrenshandlung binnen 4 Wochen durchzuführen.

Entscheidungstexte

  • 10 Fs 501/00
    Entscheidungstext OGH 10.05.2000 10 Fs 501/00
  • 9 Fs 502/00
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 9 Fs 502/00
  • 9 Fs 507/00
    Entscheidungstext OGH 06.12.2000 9 Fs 507/00
  • 8 Fsc 101/02y
    Entscheidungstext OGH 08.01.2003 8 Fsc 101/02y
    Auch; Beisatz: Die unrichtige Adressierung des Antrags schadet nicht. (T1); Beisatz: Wird der Fristsetzungsantrag fälschlich direkt beim übergeordneten Gericht eingebracht, ist dieser zur weiteren Behandlung dem betroffenen Gericht zu übermitteln, wobei keine weitere Überwachungspflicht des übergeordneten Gerichtes besteht. (T2)
  • 11 Fss 1/11b
    Entscheidungstext OGH 19.05.2011 11 Fss 1/11b
    Vgl
  • 14 Fss 3/18d
    Entscheidungstext OGH 11.12.2018 14 Fss 3/18d
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2000:RS0113502

Im RIS seit

09.06.2000

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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