Kopf
Der Oberste Gerichtshof hat als Rekursgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache des Antragstellers Christian S*****, Kaufmann, ***** 5020 Salzburg, vertreten durch Dr.Wolfgang Paumgartner, Rechtsanwalt in Salzburg, wider die Antragsgegnerin Lore Z*****, Private, ***** 5020 Salzburg, vertreten durch Dr.Michael Wonisch und Dr.Hansjörg Reiner, Rechtsanwälte in Salzburg, wegen § 37 Abs 1 Z 8 MRG infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Beschluß des Landesgerichtes Salzburg als Rekursgericht vom 2. Juli 1997, GZ 54 R 128/97f-45, denDer Oberste Gerichtshof hat als Rekursgericht durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Klinger als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Baumann und Dr.Hradil als weitere Richter in der Mietrechtssache des Antragstellers Christian S*****, Kaufmann, ***** 5020 Salzburg, vertreten durch Dr.Wolfgang Paumgartner, Rechtsanwalt in Salzburg, wider die Antragsgegnerin Lore Z*****, Private, ***** 5020 Salzburg, vertreten durch Dr.Michael Wonisch und Dr.Hansjörg Reiner, Rechtsanwälte in Salzburg, wegen Paragraph 37, Absatz eins, Ziffer 8, MRG infolge außerordentlichen Revisionsrekurses der Antragsgegnerin gegen den Beschluß des Landesgerichtes Salzburg als Rekursgericht vom 2. Juli 1997, GZ 54 R 128/97f-45, den
Beschluß
gefaßt:
Spruch
Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß § 37 Abs 3 Z 16-18 MRG iVm § 526 Abs 2 Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des § 528 Abs 1 ZPO zurückgewiesen (§ 528a ZPO iVm § 510 Abs 3 ZPO).Der außerordentliche Revisionsrekurs der Antragsgegnerin wird gemäß Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 -, 18, MRG in Verbindung mit Paragraph 526, Absatz 2, Satz 1 ZPO mangels der Voraussetzungen des Paragraph 528, Absatz eins, ZPO zurückgewiesen (Paragraph 528 a, ZPO in Verbindung mit Paragraph 510, Absatz 3, ZPO).
Text
Begründung:
Rechtliche Beurteilung
Eine vom MRG vorgegebene Methode zur Ermittlung der Angemessenheit des Hauptmietzinses gemäß § 16 Abs 1 MRG gibt es nicht (MietSlg 41.232). Die vom Sachverständigen gewählte Methode (- hier die von der Judikatur - MietSlg 41.232 - im übrigen bereits ausdrücklich gebilligte Vergleichswertmethode und der dabei für Vergleichsobjekte angewandte Auf- oder Abwertungsmodus entziehen sich somit als der Tatfrage zugehörig einer Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof, der auch im Rechtsmittelverfahren nach § 37 Abs 3 Z 16-18 MRG nur Rechts- und nicht Tatsacheninstanz ist (RIS-Justiz RS0070446).Eine vom MRG vorgegebene Methode zur Ermittlung der Angemessenheit des Hauptmietzinses gemäß Paragraph 16, Absatz eins, MRG gibt es nicht (MietSlg 41.232). Die vom Sachverständigen gewählte Methode (- hier die von der Judikatur - MietSlg 41.232 - im übrigen bereits ausdrücklich gebilligte Vergleichswertmethode und der dabei für Vergleichsobjekte angewandte Auf- oder Abwertungsmodus entziehen sich somit als der Tatfrage zugehörig einer Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof, der auch im Rechtsmittelverfahren nach Paragraph 37, Absatz 3, Ziffer 16 -, 18, MRG nur Rechts- und nicht Tatsacheninstanz ist (RIS-Justiz RS0070446).
Angebliche Mängel des Verfahrens I. Instanz wurden vom Rekursgericht verneint und können daher auch im Revisionsrekursverfahren nach dem MRG nicht mehr geltend gemacht werden (RIS-Justiz RS0070509).Angebliche Mängel des Verfahrens römisch eins. Instanz wurden vom Rekursgericht verneint und können daher auch im Revisionsrekursverfahren nach dem MRG nicht mehr geltend gemacht werden (RIS-Justiz RS0070509).
Anmerkung
E49537 05A03987European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1998:0050OB00398.97H.0224.000Dokumentnummer
JJT_19980224_OGH0002_0050OB00398_97H0000_000