§ 2 HeizKG Begriffsbestimmungen

Heizkostenabrechnungsgesetz

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 05.06.2021 bis 31.12.9999
§ 2.Paragraph 2,

Im Sinne dieses Bundesgesetzes bedeuten:

  1. 1.Ziffer einsWärme: die Energie zur Raumbeheizung (Raumwärme) sowie zur Warmwasserbereitung;
  2. 1a.Ziffer eins aKälte die Energie zur Raumkühlung (Raumkälte);
  3. 2.Ziffer 2gemeinsame Wärmeversorgungsanlage:Versorgungsanlage eine Einrichtung, die für ein oder mehrere Gebäude einer oder mehrerer abgeschlossener wirtschaftlicher Einheiten, von denen zumindest eine mindestens vier Nutzungsobjekte umfassen mußmuss, Wärme oder Kälte erzeugt und bereitstellt;
  4. 3.Ziffer 3Wärmeabgeber:Abgeber denjenigen, der
    1. a)Litera aeine gemeinsame WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage im eigenen Namen betreibt und Wärme oder Kälte unmittelbar an die WärmeabnehmerAbnehmer weitergibt oder
    2. b)Litera bWärme oder Kälte vom Erzeuger übernimmt und im eigenen Namen an die WärmeabnehmerAbnehmer weitergibt;
  5. 4.Ziffer 4Wärmeabnehmer:Abnehmer denjenigen, der ein mit Wärme oder Kälte versorgtes Nutzungsobjekt im Sinn der Z 5 entwederAbnehmer denjenigen, der ein mit Wärme oder Kälte versorgtes Nutzungsobjekt im Sinn der Ziffer 5, entweder
    1. a)Litera aals Eigentümer oder Fruchtnießer des Gebäudes selbst, oder
    2. b)Litera bals einer, der sein Benützungsrecht am Nutzungsobjekt unmittelbar vom Eigentümer oder Fruchtnießer des Gebäudes ableitet, oder
    3. c)Litera cals Wohnungseigentümer nutzt;
    nutzt;
  6. 5.Ziffer 5Nutzungsobjekte: die mit Wärme oder Kälte versorgten Wohnungen, sonstigen selbständigen Räumlichkeiten und Abstellplätze für Kraftfahrzeuge - diese jedoch nur, wenn der Verbrauch durch Messung zugeordnet und vom WärmeabnehmerAbnehmer beeinflusst werden kann - im Sinne des § 6 Abs. 1 Z 2 des Wohnungseigentumsgesetzes 2002 – WEG 2002, BGBl. I Nr. 70/2002, einschließlich solcher, die der allgemeinen Benützung dienen, und jener, deren Zweckbestimmung einer ausschließlichen Benützung entgegensteht (wie Hobbyraum und Sauna);Nutzungsobjekte die mit Wärme oder Kälte versorgten Wohnungen, sonstigen selbständigen Räumlichkeiten und Abstellplätze für Kraftfahrzeuge - diese jedoch nur, wenn der Verbrauch durch Messung zugeordnet und vom WärmeabnehmerAbnehmer beeinflusst werden kann - im Sinne des Paragraph 6, Absatz eins, Ziffer 2, des Wohnungseigentumsgesetzes 2002 – WEG 2002, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 70 aus 2002,, einschließlich solcher, die der allgemeinen Benützung dienen, und jener, deren Zweckbestimmung einer ausschließlichen Benützung entgegensteht (wie Hobbyraum und Sauna);
  7. 6.Ziffer 6beheizbareversorgbare Nutzfläche:
    1. a)Litera ajedenfalls die Nutzfläche im Sinne des § 2 Abs. 7 in Verbindung mit § 7 des WohnungseigentumsgesetzesWEG 2002, ausgenommen jener offener Loggien sowie jener von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge, die nicht von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden, undjedenfalls die Nutzfläche im Sinne des Paragraph 2, Absatz 7, in Verbindung mit Paragraph 7, des WohnungseigentumsgesetzesWEG 2002, ausgenommen jener offener Loggien sowie jener von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge, die nicht von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden, und
    2. b)Litera bdie Flächen von sonstigen Räumen im Sinne der Z 5 sowie von Keller-, Dachboden- und Hobbyräumen und Saunen; diese jedoch nur dann, wenn sie von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden;die Flächen von sonstigen Räumen im Sinne der Ziffer 5, sowie von Keller-, Dachboden- und Hobbyräumen und Saunen; diese jedoch nur dann, wenn sie von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden;
  8. 7.Ziffer 7wirtschaftliche Einheit: eine Mehrzahl von Nutzungsobjekten in einem oder mehreren Gebäuden oder Gebäudeteilen mit gemeinsamer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung und -abrechnung, unabhängig davon, ob die Gebäude oder Gebäudeteile auf einer Liegenschaft oder auf mehreren Liegenschaften errichtet sind;
  9. 8.Ziffer 8Heiz- und Warmwasserkosten:Versorgungskosten die Energiekosten sowie die sonstigen Kosten des Betriebes; im Fall einer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung nach § 4 Abs. 2 die Kosten der WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung auf Grund der vertraglich in den WärmelieferungsverträgenWärme- oder Kältelieferungsverträgen vereinbarten oder behördlich festgesetzten Preise;Versorgungskosten die Energiekosten sowie die sonstigen Kosten des Betriebes; im Fall einer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung nach Paragraph 4, Absatz 2, die Kosten der WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung auf Grund der vertraglich in den WärmelieferungsverträgenWärme- oder Kältelieferungsverträgen vereinbarten oder behördlich festgesetzten Preise;
  10. 9.Ziffer 9Energiekosten: die Kosten jener Energieträger, die zur Umwandlung in Wärme oder Kälte bestimmt sind, wie Kohle, Öl, Gas, Strom, Biomasse oder Abwärme, und die Kosten der sonst für den Betrieb der Wärmeversorgungsanlagegemeinsamen Versorgungsanlage erforderlichen Energieträger, wie etwa Stromkosten für die Umwälzpumpe, für den Brenner oder für die Regelung der Aggregate;
  11. 10.Ziffer 10sonstige Kosten des Betriebes: alle übrigen Kosten des Betriebes, zu denen die Kosten für die Betreuung und Wartung einschließlich des Ersatzes von Verschleißteilen - insbesondere von Vorrichtungen zur Erfassung (Messung) der Verbrauchsanteile - und die angemessenen Kosten der Abrechnung, nicht aber der Aufwand für die Errichtung, die Finanzierung, die Erhaltung oder Verbesserung der gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage zählen;
  12. 11.Ziffer 11Verbrauchsanteile: die auf die einzelnen Nutzungsobjekte entfallenden Anteile an der gesamten Heizungs- und Warmwasserversorgung, Warmwasser- oder Kälteversorgung;
  13. 12.Ziffer 12Stand der Technik: den auf den einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Entwicklungsstand fortschrittlicher technologischer Verfahren, Einrichtungen und Betriebsweisen, deren Funktionstüchtigkeit erprobt und erwiesen ist; bei der Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere vergleichbare Verfahren, Einrichtungen oder Betriebsweisen heranzuziehen.

Stand vor dem 04.06.2021

In Kraft vom 01.07.2002 bis 04.06.2021
§ 2.Paragraph 2,

Im Sinne dieses Bundesgesetzes bedeuten:

  1. 1.Ziffer einsWärme: die Energie zur Raumbeheizung (Raumwärme) sowie zur Warmwasserbereitung;
  2. 1a.Ziffer eins aKälte die Energie zur Raumkühlung (Raumkälte);
  3. 2.Ziffer 2gemeinsame Wärmeversorgungsanlage:Versorgungsanlage eine Einrichtung, die für ein oder mehrere Gebäude einer oder mehrerer abgeschlossener wirtschaftlicher Einheiten, von denen zumindest eine mindestens vier Nutzungsobjekte umfassen mußmuss, Wärme oder Kälte erzeugt und bereitstellt;
  4. 3.Ziffer 3Wärmeabgeber:Abgeber denjenigen, der
    1. a)Litera aeine gemeinsame WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage im eigenen Namen betreibt und Wärme oder Kälte unmittelbar an die WärmeabnehmerAbnehmer weitergibt oder
    2. b)Litera bWärme oder Kälte vom Erzeuger übernimmt und im eigenen Namen an die WärmeabnehmerAbnehmer weitergibt;
  5. 4.Ziffer 4Wärmeabnehmer:Abnehmer denjenigen, der ein mit Wärme oder Kälte versorgtes Nutzungsobjekt im Sinn der Z 5 entwederAbnehmer denjenigen, der ein mit Wärme oder Kälte versorgtes Nutzungsobjekt im Sinn der Ziffer 5, entweder
    1. a)Litera aals Eigentümer oder Fruchtnießer des Gebäudes selbst, oder
    2. b)Litera bals einer, der sein Benützungsrecht am Nutzungsobjekt unmittelbar vom Eigentümer oder Fruchtnießer des Gebäudes ableitet, oder
    3. c)Litera cals Wohnungseigentümer nutzt;
    nutzt;
  6. 5.Ziffer 5Nutzungsobjekte: die mit Wärme oder Kälte versorgten Wohnungen, sonstigen selbständigen Räumlichkeiten und Abstellplätze für Kraftfahrzeuge - diese jedoch nur, wenn der Verbrauch durch Messung zugeordnet und vom WärmeabnehmerAbnehmer beeinflusst werden kann - im Sinne des § 6 Abs. 1 Z 2 des Wohnungseigentumsgesetzes 2002 – WEG 2002, BGBl. I Nr. 70/2002, einschließlich solcher, die der allgemeinen Benützung dienen, und jener, deren Zweckbestimmung einer ausschließlichen Benützung entgegensteht (wie Hobbyraum und Sauna);Nutzungsobjekte die mit Wärme oder Kälte versorgten Wohnungen, sonstigen selbständigen Räumlichkeiten und Abstellplätze für Kraftfahrzeuge - diese jedoch nur, wenn der Verbrauch durch Messung zugeordnet und vom WärmeabnehmerAbnehmer beeinflusst werden kann - im Sinne des Paragraph 6, Absatz eins, Ziffer 2, des Wohnungseigentumsgesetzes 2002 – WEG 2002, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 70 aus 2002,, einschließlich solcher, die der allgemeinen Benützung dienen, und jener, deren Zweckbestimmung einer ausschließlichen Benützung entgegensteht (wie Hobbyraum und Sauna);
  7. 6.Ziffer 6beheizbareversorgbare Nutzfläche:
    1. a)Litera ajedenfalls die Nutzfläche im Sinne des § 2 Abs. 7 in Verbindung mit § 7 des WohnungseigentumsgesetzesWEG 2002, ausgenommen jener offener Loggien sowie jener von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge, die nicht von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden, undjedenfalls die Nutzfläche im Sinne des Paragraph 2, Absatz 7, in Verbindung mit Paragraph 7, des WohnungseigentumsgesetzesWEG 2002, ausgenommen jener offener Loggien sowie jener von Abstellplätzen für Kraftfahrzeuge, die nicht von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden, und
    2. b)Litera bdie Flächen von sonstigen Räumen im Sinne der Z 5 sowie von Keller-, Dachboden- und Hobbyräumen und Saunen; diese jedoch nur dann, wenn sie von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden;die Flächen von sonstigen Räumen im Sinne der Ziffer 5, sowie von Keller-, Dachboden- und Hobbyräumen und Saunen; diese jedoch nur dann, wenn sie von einer gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage mit Wärme oder Kälte versorgt werden;
  8. 7.Ziffer 7wirtschaftliche Einheit: eine Mehrzahl von Nutzungsobjekten in einem oder mehreren Gebäuden oder Gebäudeteilen mit gemeinsamer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung und -abrechnung, unabhängig davon, ob die Gebäude oder Gebäudeteile auf einer Liegenschaft oder auf mehreren Liegenschaften errichtet sind;
  9. 8.Ziffer 8Heiz- und Warmwasserkosten:Versorgungskosten die Energiekosten sowie die sonstigen Kosten des Betriebes; im Fall einer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung nach § 4 Abs. 2 die Kosten der WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung auf Grund der vertraglich in den WärmelieferungsverträgenWärme- oder Kältelieferungsverträgen vereinbarten oder behördlich festgesetzten Preise;Versorgungskosten die Energiekosten sowie die sonstigen Kosten des Betriebes; im Fall einer WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung nach Paragraph 4, Absatz 2, die Kosten der WärmeversorgungWärme- oder Kälteversorgung auf Grund der vertraglich in den WärmelieferungsverträgenWärme- oder Kältelieferungsverträgen vereinbarten oder behördlich festgesetzten Preise;
  10. 9.Ziffer 9Energiekosten: die Kosten jener Energieträger, die zur Umwandlung in Wärme oder Kälte bestimmt sind, wie Kohle, Öl, Gas, Strom, Biomasse oder Abwärme, und die Kosten der sonst für den Betrieb der Wärmeversorgungsanlagegemeinsamen Versorgungsanlage erforderlichen Energieträger, wie etwa Stromkosten für die Umwälzpumpe, für den Brenner oder für die Regelung der Aggregate;
  11. 10.Ziffer 10sonstige Kosten des Betriebes: alle übrigen Kosten des Betriebes, zu denen die Kosten für die Betreuung und Wartung einschließlich des Ersatzes von Verschleißteilen - insbesondere von Vorrichtungen zur Erfassung (Messung) der Verbrauchsanteile - und die angemessenen Kosten der Abrechnung, nicht aber der Aufwand für die Errichtung, die Finanzierung, die Erhaltung oder Verbesserung der gemeinsamen WärmeversorgungsanlageVersorgungsanlage zählen;
  12. 11.Ziffer 11Verbrauchsanteile: die auf die einzelnen Nutzungsobjekte entfallenden Anteile an der gesamten Heizungs- und Warmwasserversorgung, Warmwasser- oder Kälteversorgung;
  13. 12.Ziffer 12Stand der Technik: den auf den einschlägigen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Entwicklungsstand fortschrittlicher technologischer Verfahren, Einrichtungen und Betriebsweisen, deren Funktionstüchtigkeit erprobt und erwiesen ist; bei der Bestimmung des Standes der Technik sind insbesondere vergleichbare Verfahren, Einrichtungen oder Betriebsweisen heranzuziehen.

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