Anl. 1 LVR 2010 (weggefallen)

Luftverkehrsregeln 2010

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 11.12.2014 bis 31.12.9999
Signale und ZeichenAAnl. Signale und GefahrenzeichenI1 LVR 2010 (weggefallen) seit 11.12.2014 weggefallen. Notsignale und Notzeichenrömisch eins. Notsignale und Notzeichen

Die folgenden allein oder nebeneinander verwendeten Signale und Zeichen bedeuten, dass einem Luftfahrzeug schwere und unmittelbare Gefahr droht und dass sofortige Unterstützung angefordert wird:

  1. a)Litera aein durch Funktelegraphie oder auf andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe SOS (●●●▬ ▬ ▬●●● des Morsealphabets) besteht,
  2. b)Litera bdas im Sprechfunkwege gesendete Wort "MAYDAY",
  3. c)Litera ceine Folge von roten Feuerwerkskörpern, die einzeln in kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen abgefeuert werden,
  4. d)Litera dein Leuchtfallschirm mit rotem Licht.
II. Dringlichkeitssignale und Dringlichkeitszeichenrömisch II. Dringlichkeitssignale und Dringlichkeitszeichen
  1. (1)Absatz einsDie folgenden allein oder nebeneinander verwendeten Signale bedeuten, dass ein Pilot auf Schwierigkeiten hinweisen will, die ihn zur Landung zwingen, ohne dass jedoch sofortige Unterstützung benötigt wird:
    1. a)Litera awiederholtes Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder
    2. b)Litera bwiederholtes Ein- und Ausschalten der Positionslichter in der Weise, dass sie sich deutlich von den Zusammenstoßwarnlichtern unterscheiden.
  2. (2)Absatz 2Die folgenden allen oder nebeneinander verwendeten Zeichen bedeuten, dass der Pilot eine sehr dringende Meldung über die Sicherheit eines Schiffes, Luftfahrzeuges oder anderen Fahrzeuges oder über die Sicherheit von Personen an Bord oder innerhalb seines Sichtbereiches zu übermitteln hat:
    1. a)Litera aein durch Funktelegraphie oder auf eine andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe XXX besteht,ein durch Funktelegraphie oder auf eine andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe römisch 30 besteht,
    2. b)Litera bdie im Sprechfunkverkehr gesendeten Worte "PAN, PAN".
III. Verwendung anderer Mittelrömisch III. Verwendung anderer Mittel

Die in den Punkten I. und II. enthaltenen Bestimmungen schließen nicht aus, dass der Pilot eines in Not befindlichen Luftfahrzeuges jedes verfügbare Mittel anwenden darf, um die Aufmerksamkeit auf sein Luftfahrzeug zu lenken, seinen Standort anzuzeigen und Hilfe anzufordern.Die in den Punkten römisch eins. und römisch II. enthaltenen Bestimmungen schließen nicht aus, dass der Pilot eines in Not befindlichen Luftfahrzeuges jedes verfügbare Mittel anwenden darf, um die Aufmerksamkeit auf sein Luftfahrzeug zu lenken, seinen Standort anzuzeigen und Hilfe anzufordern.

IV. Signale und Zeichen beim Ansteuern zu Abfangzweckenrömisch IV. Signale und Zeichen beim Ansteuern zu Abfangzwecken
  1. (1)Absatz einsDie in der Spalte 2 der nachstehenden Tabelle beschriebenen, von einem ansteuernden Luftfahrzeug gegebenen Signale haben die in der Spalte 3 bezeichneten Bedeutungen; mit angesteuerten Luftfahrzeugen ist entsprechend diesen Anweisungen zu verfahren und entsprechend den Beschreibungen in der Spalte 4, mit der in Spalte 5 bezeichneten Bedeutung, zu bestätigen, dass die vom ansteuernden Luftfahrzeug gegebenen Signale verstanden wurden:

1

2

3

4

5

Serie

Signale des ansteuernden Luftfahrzeuges

Bedeutung

Bestätigung des angesteuerten Luftfahrzeuges

Bedeutung

EINS

BEI TAG UND NACHT:
Wackeln mit den Tragflächen bzw. Ein- und Ausschalten der Positionslichter (und Landescheinwerfer bei Hubschraubern) in unregelmäßigen Zeitabständen von einem Standort etwas über oder normalerweise links vor dem angesteuerten Luftfahrzeug (oder rechts, wenn das angesteuerte Luftfahrzeug ein Hubschrauber ist); nach Bestätigung des Signals fliegen einer flachen Horizontalkurve normalerweise nach links (oder rechts im Falle eines Hubschraubers) auf den gewünschten Steuerkurs.

Anmerkung 1:

Die Wetter- oder Geländeverhältnisse können es erfordern, dass das ansteuernde Luftfahrzeug die in der Serie 1 beschriebenen Positionen und die Drehrichtung umkehrt.

Anmerkung 2:

Ist das angesteuerte Luftfahrzeug nicht in der Lage, mit dem ansteuernden Luftfahrzeug Schritt zu halten, so kann von diesem erwartet werden, dass es eine Reihe von Warterunden fliegt und bei jedem Vorbeiflug am angesteuerten Luftfahrzeug mit den Tragflächen wackelt.

Sie sind angesteuert, folgen Sie mir

BEI TAG UND NACHT:

Wackeln mit den Tragflächen, Ein- und Ausschalten der Positionslichter in unregelmäßigen Zeitabständen.

Anmerkung:
Zusätzliche Maßnahmen siehe § 24 Abs. 2 sowie den Abs. 3 dieses Abschnittes.
Anmerkung:
Zusätzliche Maßnahmen siehe Paragraph 24, Absatz 2, sowie den Absatz 3, dieses Abschnittes.

Verstanden, werde folgen.

ZWEI

BEI TAG UND NACHT:
Eine plötzliche Kursänderung weg vom angesteuerten Luftfahrzeug, bestehend in einer hochgezogenen Kurve von 90 Grad oder mehr, ohne die Flugrichtung des angesteuerten Luftfahrzeuges zu kreuzen.

Sie können weiterfliegen.

BEI TAG UND NACHT:
Wackeln mit den Tragflächen.

Verstanden, werde weiterfliegen.

DREI

BEI TAG UND NACHT:
Ausfahren des Fahrwerks (wenn möglich), Einschalten der Landescheinwerfer und Überfliegen der Betriebspiste bzw. – wenn das angesteuerte Luftfahrzeug ein Hubschrauber ist – Überfliegen des Landebereiches für Hubschrauber. Findet das Abfangmanöver zwischen Hubschraubern statt, soll der abgefangene Hubschrauber einen Landeanflug durchführen und im Schwebeflug nahe dem Landegebiet halten.

Landen Sie auf diesem Flugplatz.

BEI TAG UND NACHT:
Ausfahren des Fahrwerks (wenn möglich), Einschalten der Landescheinwerfer, dem ansteuernden Luftfahrzeug folgen und – wenn nach Überfliegen der Betriebspiste oder des Landebereiches für Hubschrauber die Landung als sicher angesehen wird – den Landevorgang fortsetzen.

Verstanden, werde landen.

  1. (2)Absatz 2Wenn mit dem angesteuerten Luftfahrzeug die in der Spalte 2 der nachstehenden Tabelle beschriebenen Signale gegeben werden, müssen sie die in der Spalte 3 bezeichnete Bedeutung haben; vom ansteuernden Luftfahrzeug kann eine Bestätigung entsprechend den Beschreibungen in der Spalte 4 mit der in der Spalte 5 bezeichneten Bedeutung erwartet werden:

    1

    2

    3

    4

    5

    Serie

    Signale des angesteuerten Luftfahrzeuges

    Bedeutung

    Bestätigung des ansteuernden Luftfahrzeuges

    Bedeutung

    VIER

    BEI TAG UND NACHT:
    Einziehen des Fahrwerks (wenn möglich) und Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer während die Betriebspiste oder der Landebereich für Hubschrauber in einer Höhe von mehr als 1000 ft – jedoch nicht mehr als 2000 ft (im Falle eines Hubschraubers in einer Höhe von mehr als 165ft, jedoch nicht mehr als 330ft) – über der Flugplatzhöhe überflogen wird, und Fortsetzen der Platzrunde für die Betriebspiste oder für den Landebereich für Hubschrauber. Wenn die Landescheinwerfer nicht ein- und ausgeschaltet werden können, sind irgendwelche anderen Lichter ein- und auszuschalten.

    Der von Ihnen bestimmte Flugplatz ist zur Landung nicht geeignet.

    BEI TAG UND NACHT:
    wenn gewünscht wird, dass das angesteuerte Luftfahrzeug dem ansteuernden Luftfahrzeug zu einem Ausweichflugplatz folgen soll, wird das Fahrwerk des ansteuernden Luftfahrzeuges eingezogen (wenn möglich) und werden die Signale der Serie EINS gegeben.

    Verstanden, werde folgen.

    Wenn entschieden ist, dass das angesteuerte Luftfahrzeug freigelassen wird, werden mit dem ansteuernden Luftfahrzeug die Signale der Serie ZWEI (für ansteuernde Luftfahrzeuge) gegeben.

    Verstanden, Sie können weiterfliegen.

    FÜNF

    BEI TAG UND NACHT:
    Ein- und Ausschalten aller verfügbaren Lichter in regelmäßigen Zeitabständen in einer Art, dass sie von den üblichen Blinklichtern unterschieden werden können.

    Kann nicht danach handeln.

    BEI TAG UND NACHT:
    Verwenden der Signale der Serie ZWEI für abfangende Luftfahrzeuge.

    Verstanden.

    SECHS

    BEI TAG UND NACHT:
    Ein- und Ausschalten aller verfügbaren Lichter in unregelmäßigen Zeitabständen.

    Flugnotfall.

    BEI TAG UND NACHT:
    Verwenden der Signale der Serie ZWEI für abfangende Luftfahrzeuge.

    Verstanden

    1. (3)Absatz 3Sofern mit dem ansteuernden Luftfahrzeug Sprechfunkverbindung hergestellt, eine Verständigung in einer gemeinsamen Sprache jedoch nicht möglich ist, soll versucht werden, durch folgende Redewendungen (in der angegebenen Aussprache – die zu betonenden Silben sind in der Aussprachespalte unterstrichen) wichtige Informationen zu übermitteln und Anweisungen zu bestätigen, wobei jede Redewendung zweimal zu übermitteln ist.

      Redewendung

      Aussprache

      Bedeutung

      CALL SIGN

      KOL SEIN

      Was ist Ihr Rufzeichen

      FOLLOW

      FOL-LO

      Folgen Sie mir

      DESCEND

      DIE-SEND

      Sinken Sie, um die Landung einzuleiten

      YOU LAND

      JUH LÄND

      Landen Sie auf diesem Flugplatz

      PROCEED

      PRO-SIED

      Sie dürfen weiterfliegen

      b)Litera b Redewendungen für die Luftfahrzeugführung des angesteuerten Luftfahrzeuges:

      Redewendung

      Aussprache

      Bedeutung

      CALL SIGN …

      KOL SEIN

      Mein Rufzeichen ist …

      WILCO

      WILL-KO

      Verstanden, wird ausgeführt

      CAN NOT

      KÄN NOT

      Kann nicht danach handeln

      REPEAT

      RIE-PIET

      Wiederholen Sie Ihre Anweisung

      AM LOST

      ÄM LOST

      Standort unbekannt

      MAYDAY

      MÄHDÄH

      Flugnotfall

      HIJACK

      HEI-TSCHÄK

      Entführung

      LAND (und Bezeichnung des Flugplatzes)

      LÄND (und Bezeichnung des Flugplatzes)

      Erbitte am (Bezeichnung des Flugplatzes) landen zu dürfen

      DESCEND

      DIE-SEND

      Erbitte Sinkflug

      Anmerkung 1:

      Lichtsignal

      Von der Flugplatzkontrollstelle an ein Luftfahrzeug

      im Flug

      am Boden

      Grünes Dauerlicht

      auf das betreffende Luftfahrzeug gerichtet

      Landung freigegeben!

      Start freigegeben!

      Rotes Dauerlicht

      Ein anderes Luftfahrzeug hat Vorrang, in die Warterunde einfliegen!

      Halt!

      Grünes Blinklicht

      Zwecks Landung zurückkehren!*)

      Rollen freigegeben!**)

      Rotes Blinklicht

      Flugplatz unbenützbar, nicht landen!

      Von der Landefläche wegrollen!

      Weißes Blinklicht

      Auf diesem Flugplatz landen und zur Abstellfläche rollen*).

      Zum Ausgangspunkt auf dem Flugplatz zurückkehren!

      Roter Feuerwerkskörper

      (Ungeachtet jeder vorherigen Freigabe:) Jetzt nicht landen!

      *) Freigaben zum Landen und Rollen sind abzuwarten.

      **) Vor einer Piste ist beim Rollhalt anzuhalten und die Startfreigabe beziehungsweise eine weitere Rollfreigabe abzuwarten.

      Abbildung 1
      1. (1)Absatz einsDer Erhalt eines der im Punkt I bezeichneten Lichtsignale ist vom Piloten nach Tunlichkeit auf die in den Abs. 2 und 3 beschriebene Weise zu bestätigen.Der Erhalt eines der im Punkt römisch eins bezeichneten Lichtsignale ist vom Piloten nach Tunlichkeit auf die in den Absatz 2 und 3 beschriebene Weise zu bestätigen.
      2. (2)Absatz 2Wenn sich das Luftfahrzeug in der Luft befindet, ist die Bestätigung zu geben:
        1. a)Litera abei Tageslichtdurch wechselseitiges Betätigen der Querruder;diese Bestätigung muss nicht gegeben werden, wenn sich das Luftfahrzeug im Endanflug oder vor dem Einkurven zum Endanflug befindet;
        2. b)Litera bbei Dunkelheitdurch zweimaliges Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder – wenn das Luftfahrzeug nicht mit Landescheinwerfern ausgerüstet ist – der Positionslichter.
      3. (3)Absatz 3Wenn sich das Luftfahrzeug auf dem Boden befindet, ist die Bestätigung zu geben:
        1. a)Litera abei Tageslichtdurch wechselseitiges Betätigen der Querruder oder des Seitenruders;
        2. b)Litera bbei Dunkelheitdurch zweimaliges Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder – wenn das Luftfahrzeug nicht mit Landescheinwerfern ausgerüstet ist – der Positionslichter.
      III. Bodenzeichenrömisch III. Bodenzeichen1. Landeverbotszeichen

      Ein im Signalfeld horizontal ausgelegtes quadratisches rotes Zeichen mit gelben Diagonalstreifen zeigt an, dass Landungen auf dem Flugplatz verboten sind und dass mit einem längeren Weiterbestand dieses Verbotes zu rechnen ist.

      Abbildung 2
      1. (1)Absatz einsDie im Abs. 3 beschriebenen Einwinksignale sind dazu bestimmt, von einem Einwinker mit seinen Armen und Händen – wenn dies zur leichteren Erkennbarkeit für den Piloten notwendig ist, mit Einwinkgegenständen, wie Signalkellen, Leuchtstäben oder Lampen – gegeben zu werden. Der Einwinker hat – mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug – so zu stehen, dass er für den Piloten am besten sichtbar ist. Vor Anwendung der Einwinksignale hat der Einwinker sicherzustellen, dass der für das Luftfahrzeug bestimmte Abstellplatz frei von Hindernissen und Gegenständen ist.Die im Absatz 3, beschriebenen Einwinksignale sind dazu bestimmt, von einem Einwinker mit seinen Armen und Händen – wenn dies zur leichteren Erkennbarkeit für den Piloten notwendig ist, mit Einwinkgegenständen, wie Signalkellen, Leuchtstäben oder Lampen – gegeben zu werden. Der Einwinker hat – mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug – so zu stehen, dass er für den Piloten am besten sichtbar ist. Vor Anwendung der Einwinksignale hat der Einwinker sicherzustellen, dass der für das Luftfahrzeug bestimmte Abstellplatz frei von Hindernissen und Gegenständen ist.
      2. (2)Absatz 2Die im Abs. 3 Z. 16 bis 20 beschriebenen Einwinksignale sind für Hubschrauber bestimmt. Beim Einwinken landender Hubschrauber hat sich der Einwinker mit dem Rücken gegen die jeweilige Windrichtung zu stellen.Die im Absatz 3, Ziffer 16 bis 20 beschriebenen Einwinksignale sind für Hubschrauber bestimmt. Beim Einwinken landender Hubschrauber hat sich der Einwinker mit dem Rücken gegen die jeweilige Windrichtung zu stellen.
      3. (3)Absatz 3Die im folgenden angeführten Einwinksignale bedeuten:
      1. Hindernisfreiheit der Tragfläche gegeben!

      (Der rechte Arm ist senkrecht nach oben ausgestreckt der linke Arm wird seitlich vom Körper nach oben bewegt. Anmerkung: Dieses Signal zeigt an, dass die Hindernisfreiheit an der Tragflächenkante gegeben ist.

      Abbildung 13

      2. Zu dieser Position rollen!

      (Beide Arme sind nach oben ausgestreckt)

      Abbildung 14

      3. Weiterbewegen zum nächsten Einwinker!

      Beide Arme sind nach oben ausgestreckt und werden dann gleichzeitig gestreckt in die Richtung des nächsten Einweisers ausgestreckt.

      Abbildung 15

      4. Vorwärts bewegen!

      (Die leicht bei den Ellbögen abgewinkelten Arme – mit den Handflächen nach hinten – werden wiederholt von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt.)

      Abbildung 16

      5. a) Drehen Sie nach links!

      (Der rechte Arm zeigt 90Grad vom Körper ausgestreckt nach rechts. Der linke Arm wird wiederholt seitlich von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt. Die Geschwindigkeit der Armbewegungen deutet die erforderliche Drehgeschwindigkeit an.)

      Abbildung 17

      5. b) Drehen Sie nach rechts!

      (Der linke Arm zeigt 90Grad vom Körper ausgestreckt nach links. Der rechte Arm wird wiederholt seitlich von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt. Die Geschwindigkeit der Armbewegungen deutet die erforderliche Drehgeschwindigkeit an.)

      Abbildung 18

      6. a) Halt! (Normal)

      (Beide Arme werden von der 90Grad vom Körper ausgestreckten Position langsam über dem Kopf gekreuzt;

      Abbildung 19a

      6. b) Nothalt

      (Beide Arme werden von der 90Grad vom Körper ausgestreckten Position rasch über dem Kopf gekreuzt; Die Einwinkgegenstände bleiben über dem Kopf gekreuzt.

      Abbildung 19b

      7. a) Bremsen anziehen!

      (Der rechte Arm wird auf Schulterhöhe mit offener Handfläche angehoben, Dann wird die Hand zur Faust geballt.

      Anmerkung: Das Setzen/Anziehen der Bremsen muss vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 20

      7. b) Bremsen lösen!

      (Der rechte Arm wird auf Schulterhöhe mit geschlossener Faust angehoben, Wenn Blickkontakt mit der Cockpitbesatzung hergestellt wurde wird die Faust geöffnet und die offene Handfläche gezeigt.

      Anmerkung: Vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers muss das Lösen der Bremsen von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 21

      8. a) Bremsklötze vorgelegt!

      (Mit nach oben ausgestreckten Armen – mit den Handflächen nach hinten – werden die Einwinkgegenstände von außen nach innen bewegt.)

      Anmerkung: Vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers muss das Signal von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 22

      8. b) Bremsklötze entfernt!

      (Mit nach oben ausgestreckten Armen – mit den Handflächen nach hinten – werden die Einwinkgegenstände von innen nach außen bewegt.)

      Anmerkung: Die Bremsklötze dürfen erst nach Aufforderung durch die Cockpitbesatzung entfernt werden.

      Abbildung 23

      9. Triebwerke anlassen!

      Abbildung 24

      (Die rechte Hand beschreibt Kreisbewegungen in Kopfhöhe; die linke Hand wird senkrecht über den Kopf gehalten, und die Anzahl der ausgestreckten Finger dieser Hand zeigt die Nummer des anzulassenden Triebwerkes an; die Luftfahrzeugtriebwerke sind für diesen Zweck von rechts nach links – von dem vor dem Luftfahrzeug mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug stehenden Einwinker gesehen – mit Nr. 1 beginnend nummeriert.)

      10. Triebwerke abstellen!

      (Der rechte abgewinkelte Arm – mit der Handfläche nach unten und dem Daumen vor der Kehle – wird in Schulterhöhe seitlich hin und her bewegt.)

      Die linke Hand wird senkrecht über den Kopf gehalten, und die Anzahl der ausgestreckten Finger dieser Hand zeigt die Nummer des anzulassenden Triebwerkes an; die Luftfahrzeugtriebwerke sind für diesen Zweck von rechts nach links – von dem vor dem Luftfahrzeug mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug stehenden Einwinker gesehen – mit Nr. 1 beginnend nummeriert.)

      Abbildung25

      11. Langsamer rollen!

      (Die seitlich am Körper abgewinkelten Arme werden wiederholt von der Hüfte zu den Kniegelenken aufwärts und abwärts bewegt.)

      Abbildung 26

      12. Triebwerke auf der angezeigten Seite drosseln!

      Abbildung 27

      Die Arme beschreiben vor dem Körper eine Rotationsbewegung nach vorne.

      Anmerkung: Um die Rückwärtsbewegung zu stoppen sind die Signale „Halt“ oder „Nothalt“ anzuwenden

      Abbildung 28

      14. a) Rückwärtsrollen und Drehen des Hecks nach Steuerbord!

      (Der linke Arm zeigt schräg nach unten, der rechte Arm wird wiederholt von der senkrechten Haltung über dem Kopf in die waagrechte Armhaltung bewegt.)

      Abbildung 29

      14. b) Rückwärtsrollen und Drehen des Hecks nach Backbord!

      (Der rechte Arm zeigt schräg nach unten, der linke Arm wird wiederholt von der senkrechten Haltung über dem Kopf in die waagrechte Armhaltung bewegt.)

      Abbildung 30

      15. Alles klar!

      Abbildung 31

      Der rechte Arm wird in einer Schleifenbewegung von Schulter- bis Kniehöhe bewegt.

      Der linke Arm wird entweder nach schräg oben oder nach schräg unten ausgestreckt und zeigt dabei an, wo sich das Feuer befindet

      (Triebwerk = oben

      oder

      Bremse = unten)

      Abbildung 37

      22. Position halten

      Beide Arme werden 45Grad nach unten vom Körper ausgestreckt gehalten

      Abbildung 38

      23. Abfertigung (Bestätigung der Rollbereitschaft)

      Die Salutierbewegung mit der rechten Hand wird so lange beibehalten bis das Luftfahrzeug zu rollen beginnt.

      Abbildung 39

      24. Steuerungen nicht berühren

      Die rechte Hand wird abgewinkelt nach oben gehalten und zur Faust geballt.

      (Einwinkgegenstände sind horizontal zu halten).

      Der linke Arm ist ausgestreckt nach unten zu halten

      Abbildung 40

      25. Verbinden mit Bodenaggregat (ground power)

      Beide Arme sind oberhalb des Kopfes zu halten.

      Die Fingerspitzen der rechten vertikal ausgestreckte Hand

      Werden an die linke horizontal gehaltenen Handfläche herangeführt und formen ein „T“.

      In der Nacht kann dieses „T“ auch mittels Leuchtstäben gezeigt werden.

      Abbildung 41

      26. Lösen der Verbindung mit dem Bodenaggregat (ground power)

      Beide Arme sind oberhalb des Kopfes zu halten.

      Die Fingerspitzen der rechten vertikal gehaltenen Handfläche werden von der linken horizontal gehaltenen Handfläche aus der Position eines „T“ `s nach unten wegbewegt, eenn (Anm.: richtig: wenn) dies von der Cockpitbesatzung angewiesen wurde.Die Fingerspitzen der rechten vertikal gehaltenen Handfläche werden von der linken horizontal gehaltenen Handfläche aus der Position eines „T“ `s nach unten wegbewegt, eenn Anmerkung, richtig: wenn) dies von der Cockpitbesatzung angewiesen wurde.

      Abbildung 42

      27. Nein

      (Der rechte Arm ist 90Grad vom Körper ausgestreckt (Einwinkergegenstände zeigen nach unten), der gestreckte Daumen zeigt nach unten.)

      Abbildung 43

      28. Aufforderung zur Verbindungsherstellung via Intercom

      Beide Arme werden vom Körper 90Grad ausgestreckt. Dann werden die Hände mit den Handflächen zu beiden Ohren geführt

      Abbildung 44

      29. Öffnen/Schließen der Treppe

      Der rechte Arm ist nach unten und der linke Arm 45Grad nach oben ausgestreckt. Der Rechte Arm wird nun zur linken Schulter bewegt.

      Dieses Einwinkerzeichen wird nur bei Luftfahrzeugen mit, im vorderen Einstiegsbereich, eingebauter Treppe angewandt.

      Abbildung 45

Stand vor dem 10.12.2014

In Kraft vom 10.03.2011 bis 10.12.2014
Signale und ZeichenAAnl. Signale und GefahrenzeichenI1 LVR 2010 (weggefallen) seit 11.12.2014 weggefallen. Notsignale und Notzeichenrömisch eins. Notsignale und Notzeichen

Die folgenden allein oder nebeneinander verwendeten Signale und Zeichen bedeuten, dass einem Luftfahrzeug schwere und unmittelbare Gefahr droht und dass sofortige Unterstützung angefordert wird:

  1. a)Litera aein durch Funktelegraphie oder auf andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe SOS (●●●▬ ▬ ▬●●● des Morsealphabets) besteht,
  2. b)Litera bdas im Sprechfunkwege gesendete Wort "MAYDAY",
  3. c)Litera ceine Folge von roten Feuerwerkskörpern, die einzeln in kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen abgefeuert werden,
  4. d)Litera dein Leuchtfallschirm mit rotem Licht.
II. Dringlichkeitssignale und Dringlichkeitszeichenrömisch II. Dringlichkeitssignale und Dringlichkeitszeichen
  1. (1)Absatz einsDie folgenden allein oder nebeneinander verwendeten Signale bedeuten, dass ein Pilot auf Schwierigkeiten hinweisen will, die ihn zur Landung zwingen, ohne dass jedoch sofortige Unterstützung benötigt wird:
    1. a)Litera awiederholtes Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder
    2. b)Litera bwiederholtes Ein- und Ausschalten der Positionslichter in der Weise, dass sie sich deutlich von den Zusammenstoßwarnlichtern unterscheiden.
  2. (2)Absatz 2Die folgenden allen oder nebeneinander verwendeten Zeichen bedeuten, dass der Pilot eine sehr dringende Meldung über die Sicherheit eines Schiffes, Luftfahrzeuges oder anderen Fahrzeuges oder über die Sicherheit von Personen an Bord oder innerhalb seines Sichtbereiches zu übermitteln hat:
    1. a)Litera aein durch Funktelegraphie oder auf eine andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe XXX besteht,ein durch Funktelegraphie oder auf eine andere Art abgegebenes Zeichen, das aus der Gruppe römisch 30 besteht,
    2. b)Litera bdie im Sprechfunkverkehr gesendeten Worte "PAN, PAN".
III. Verwendung anderer Mittelrömisch III. Verwendung anderer Mittel

Die in den Punkten I. und II. enthaltenen Bestimmungen schließen nicht aus, dass der Pilot eines in Not befindlichen Luftfahrzeuges jedes verfügbare Mittel anwenden darf, um die Aufmerksamkeit auf sein Luftfahrzeug zu lenken, seinen Standort anzuzeigen und Hilfe anzufordern.Die in den Punkten römisch eins. und römisch II. enthaltenen Bestimmungen schließen nicht aus, dass der Pilot eines in Not befindlichen Luftfahrzeuges jedes verfügbare Mittel anwenden darf, um die Aufmerksamkeit auf sein Luftfahrzeug zu lenken, seinen Standort anzuzeigen und Hilfe anzufordern.

IV. Signale und Zeichen beim Ansteuern zu Abfangzweckenrömisch IV. Signale und Zeichen beim Ansteuern zu Abfangzwecken
  1. (1)Absatz einsDie in der Spalte 2 der nachstehenden Tabelle beschriebenen, von einem ansteuernden Luftfahrzeug gegebenen Signale haben die in der Spalte 3 bezeichneten Bedeutungen; mit angesteuerten Luftfahrzeugen ist entsprechend diesen Anweisungen zu verfahren und entsprechend den Beschreibungen in der Spalte 4, mit der in Spalte 5 bezeichneten Bedeutung, zu bestätigen, dass die vom ansteuernden Luftfahrzeug gegebenen Signale verstanden wurden:

1

2

3

4

5

Serie

Signale des ansteuernden Luftfahrzeuges

Bedeutung

Bestätigung des angesteuerten Luftfahrzeuges

Bedeutung

EINS

BEI TAG UND NACHT:
Wackeln mit den Tragflächen bzw. Ein- und Ausschalten der Positionslichter (und Landescheinwerfer bei Hubschraubern) in unregelmäßigen Zeitabständen von einem Standort etwas über oder normalerweise links vor dem angesteuerten Luftfahrzeug (oder rechts, wenn das angesteuerte Luftfahrzeug ein Hubschrauber ist); nach Bestätigung des Signals fliegen einer flachen Horizontalkurve normalerweise nach links (oder rechts im Falle eines Hubschraubers) auf den gewünschten Steuerkurs.

Anmerkung 1:

Die Wetter- oder Geländeverhältnisse können es erfordern, dass das ansteuernde Luftfahrzeug die in der Serie 1 beschriebenen Positionen und die Drehrichtung umkehrt.

Anmerkung 2:

Ist das angesteuerte Luftfahrzeug nicht in der Lage, mit dem ansteuernden Luftfahrzeug Schritt zu halten, so kann von diesem erwartet werden, dass es eine Reihe von Warterunden fliegt und bei jedem Vorbeiflug am angesteuerten Luftfahrzeug mit den Tragflächen wackelt.

Sie sind angesteuert, folgen Sie mir

BEI TAG UND NACHT:

Wackeln mit den Tragflächen, Ein- und Ausschalten der Positionslichter in unregelmäßigen Zeitabständen.

Anmerkung:
Zusätzliche Maßnahmen siehe § 24 Abs. 2 sowie den Abs. 3 dieses Abschnittes.
Anmerkung:
Zusätzliche Maßnahmen siehe Paragraph 24, Absatz 2, sowie den Absatz 3, dieses Abschnittes.

Verstanden, werde folgen.

ZWEI

BEI TAG UND NACHT:
Eine plötzliche Kursänderung weg vom angesteuerten Luftfahrzeug, bestehend in einer hochgezogenen Kurve von 90 Grad oder mehr, ohne die Flugrichtung des angesteuerten Luftfahrzeuges zu kreuzen.

Sie können weiterfliegen.

BEI TAG UND NACHT:
Wackeln mit den Tragflächen.

Verstanden, werde weiterfliegen.

DREI

BEI TAG UND NACHT:
Ausfahren des Fahrwerks (wenn möglich), Einschalten der Landescheinwerfer und Überfliegen der Betriebspiste bzw. – wenn das angesteuerte Luftfahrzeug ein Hubschrauber ist – Überfliegen des Landebereiches für Hubschrauber. Findet das Abfangmanöver zwischen Hubschraubern statt, soll der abgefangene Hubschrauber einen Landeanflug durchführen und im Schwebeflug nahe dem Landegebiet halten.

Landen Sie auf diesem Flugplatz.

BEI TAG UND NACHT:
Ausfahren des Fahrwerks (wenn möglich), Einschalten der Landescheinwerfer, dem ansteuernden Luftfahrzeug folgen und – wenn nach Überfliegen der Betriebspiste oder des Landebereiches für Hubschrauber die Landung als sicher angesehen wird – den Landevorgang fortsetzen.

Verstanden, werde landen.

  1. (2)Absatz 2Wenn mit dem angesteuerten Luftfahrzeug die in der Spalte 2 der nachstehenden Tabelle beschriebenen Signale gegeben werden, müssen sie die in der Spalte 3 bezeichnete Bedeutung haben; vom ansteuernden Luftfahrzeug kann eine Bestätigung entsprechend den Beschreibungen in der Spalte 4 mit der in der Spalte 5 bezeichneten Bedeutung erwartet werden:

    1

    2

    3

    4

    5

    Serie

    Signale des angesteuerten Luftfahrzeuges

    Bedeutung

    Bestätigung des ansteuernden Luftfahrzeuges

    Bedeutung

    VIER

    BEI TAG UND NACHT:
    Einziehen des Fahrwerks (wenn möglich) und Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer während die Betriebspiste oder der Landebereich für Hubschrauber in einer Höhe von mehr als 1000 ft – jedoch nicht mehr als 2000 ft (im Falle eines Hubschraubers in einer Höhe von mehr als 165ft, jedoch nicht mehr als 330ft) – über der Flugplatzhöhe überflogen wird, und Fortsetzen der Platzrunde für die Betriebspiste oder für den Landebereich für Hubschrauber. Wenn die Landescheinwerfer nicht ein- und ausgeschaltet werden können, sind irgendwelche anderen Lichter ein- und auszuschalten.

    Der von Ihnen bestimmte Flugplatz ist zur Landung nicht geeignet.

    BEI TAG UND NACHT:
    wenn gewünscht wird, dass das angesteuerte Luftfahrzeug dem ansteuernden Luftfahrzeug zu einem Ausweichflugplatz folgen soll, wird das Fahrwerk des ansteuernden Luftfahrzeuges eingezogen (wenn möglich) und werden die Signale der Serie EINS gegeben.

    Verstanden, werde folgen.

    Wenn entschieden ist, dass das angesteuerte Luftfahrzeug freigelassen wird, werden mit dem ansteuernden Luftfahrzeug die Signale der Serie ZWEI (für ansteuernde Luftfahrzeuge) gegeben.

    Verstanden, Sie können weiterfliegen.

    FÜNF

    BEI TAG UND NACHT:
    Ein- und Ausschalten aller verfügbaren Lichter in regelmäßigen Zeitabständen in einer Art, dass sie von den üblichen Blinklichtern unterschieden werden können.

    Kann nicht danach handeln.

    BEI TAG UND NACHT:
    Verwenden der Signale der Serie ZWEI für abfangende Luftfahrzeuge.

    Verstanden.

    SECHS

    BEI TAG UND NACHT:
    Ein- und Ausschalten aller verfügbaren Lichter in unregelmäßigen Zeitabständen.

    Flugnotfall.

    BEI TAG UND NACHT:
    Verwenden der Signale der Serie ZWEI für abfangende Luftfahrzeuge.

    Verstanden

    1. (3)Absatz 3Sofern mit dem ansteuernden Luftfahrzeug Sprechfunkverbindung hergestellt, eine Verständigung in einer gemeinsamen Sprache jedoch nicht möglich ist, soll versucht werden, durch folgende Redewendungen (in der angegebenen Aussprache – die zu betonenden Silben sind in der Aussprachespalte unterstrichen) wichtige Informationen zu übermitteln und Anweisungen zu bestätigen, wobei jede Redewendung zweimal zu übermitteln ist.

      Redewendung

      Aussprache

      Bedeutung

      CALL SIGN

      KOL SEIN

      Was ist Ihr Rufzeichen

      FOLLOW

      FOL-LO

      Folgen Sie mir

      DESCEND

      DIE-SEND

      Sinken Sie, um die Landung einzuleiten

      YOU LAND

      JUH LÄND

      Landen Sie auf diesem Flugplatz

      PROCEED

      PRO-SIED

      Sie dürfen weiterfliegen

      b)Litera b Redewendungen für die Luftfahrzeugführung des angesteuerten Luftfahrzeuges:

      Redewendung

      Aussprache

      Bedeutung

      CALL SIGN …

      KOL SEIN

      Mein Rufzeichen ist …

      WILCO

      WILL-KO

      Verstanden, wird ausgeführt

      CAN NOT

      KÄN NOT

      Kann nicht danach handeln

      REPEAT

      RIE-PIET

      Wiederholen Sie Ihre Anweisung

      AM LOST

      ÄM LOST

      Standort unbekannt

      MAYDAY

      MÄHDÄH

      Flugnotfall

      HIJACK

      HEI-TSCHÄK

      Entführung

      LAND (und Bezeichnung des Flugplatzes)

      LÄND (und Bezeichnung des Flugplatzes)

      Erbitte am (Bezeichnung des Flugplatzes) landen zu dürfen

      DESCEND

      DIE-SEND

      Erbitte Sinkflug

      Anmerkung 1:

      Lichtsignal

      Von der Flugplatzkontrollstelle an ein Luftfahrzeug

      im Flug

      am Boden

      Grünes Dauerlicht

      auf das betreffende Luftfahrzeug gerichtet

      Landung freigegeben!

      Start freigegeben!

      Rotes Dauerlicht

      Ein anderes Luftfahrzeug hat Vorrang, in die Warterunde einfliegen!

      Halt!

      Grünes Blinklicht

      Zwecks Landung zurückkehren!*)

      Rollen freigegeben!**)

      Rotes Blinklicht

      Flugplatz unbenützbar, nicht landen!

      Von der Landefläche wegrollen!

      Weißes Blinklicht

      Auf diesem Flugplatz landen und zur Abstellfläche rollen*).

      Zum Ausgangspunkt auf dem Flugplatz zurückkehren!

      Roter Feuerwerkskörper

      (Ungeachtet jeder vorherigen Freigabe:) Jetzt nicht landen!

      *) Freigaben zum Landen und Rollen sind abzuwarten.

      **) Vor einer Piste ist beim Rollhalt anzuhalten und die Startfreigabe beziehungsweise eine weitere Rollfreigabe abzuwarten.

      Abbildung 1
      1. (1)Absatz einsDer Erhalt eines der im Punkt I bezeichneten Lichtsignale ist vom Piloten nach Tunlichkeit auf die in den Abs. 2 und 3 beschriebene Weise zu bestätigen.Der Erhalt eines der im Punkt römisch eins bezeichneten Lichtsignale ist vom Piloten nach Tunlichkeit auf die in den Absatz 2 und 3 beschriebene Weise zu bestätigen.
      2. (2)Absatz 2Wenn sich das Luftfahrzeug in der Luft befindet, ist die Bestätigung zu geben:
        1. a)Litera abei Tageslichtdurch wechselseitiges Betätigen der Querruder;diese Bestätigung muss nicht gegeben werden, wenn sich das Luftfahrzeug im Endanflug oder vor dem Einkurven zum Endanflug befindet;
        2. b)Litera bbei Dunkelheitdurch zweimaliges Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder – wenn das Luftfahrzeug nicht mit Landescheinwerfern ausgerüstet ist – der Positionslichter.
      3. (3)Absatz 3Wenn sich das Luftfahrzeug auf dem Boden befindet, ist die Bestätigung zu geben:
        1. a)Litera abei Tageslichtdurch wechselseitiges Betätigen der Querruder oder des Seitenruders;
        2. b)Litera bbei Dunkelheitdurch zweimaliges Ein- und Ausschalten der Landescheinwerfer oder – wenn das Luftfahrzeug nicht mit Landescheinwerfern ausgerüstet ist – der Positionslichter.
      III. Bodenzeichenrömisch III. Bodenzeichen1. Landeverbotszeichen

      Ein im Signalfeld horizontal ausgelegtes quadratisches rotes Zeichen mit gelben Diagonalstreifen zeigt an, dass Landungen auf dem Flugplatz verboten sind und dass mit einem längeren Weiterbestand dieses Verbotes zu rechnen ist.

      Abbildung 2
      1. (1)Absatz einsDie im Abs. 3 beschriebenen Einwinksignale sind dazu bestimmt, von einem Einwinker mit seinen Armen und Händen – wenn dies zur leichteren Erkennbarkeit für den Piloten notwendig ist, mit Einwinkgegenständen, wie Signalkellen, Leuchtstäben oder Lampen – gegeben zu werden. Der Einwinker hat – mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug – so zu stehen, dass er für den Piloten am besten sichtbar ist. Vor Anwendung der Einwinksignale hat der Einwinker sicherzustellen, dass der für das Luftfahrzeug bestimmte Abstellplatz frei von Hindernissen und Gegenständen ist.Die im Absatz 3, beschriebenen Einwinksignale sind dazu bestimmt, von einem Einwinker mit seinen Armen und Händen – wenn dies zur leichteren Erkennbarkeit für den Piloten notwendig ist, mit Einwinkgegenständen, wie Signalkellen, Leuchtstäben oder Lampen – gegeben zu werden. Der Einwinker hat – mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug – so zu stehen, dass er für den Piloten am besten sichtbar ist. Vor Anwendung der Einwinksignale hat der Einwinker sicherzustellen, dass der für das Luftfahrzeug bestimmte Abstellplatz frei von Hindernissen und Gegenständen ist.
      2. (2)Absatz 2Die im Abs. 3 Z. 16 bis 20 beschriebenen Einwinksignale sind für Hubschrauber bestimmt. Beim Einwinken landender Hubschrauber hat sich der Einwinker mit dem Rücken gegen die jeweilige Windrichtung zu stellen.Die im Absatz 3, Ziffer 16 bis 20 beschriebenen Einwinksignale sind für Hubschrauber bestimmt. Beim Einwinken landender Hubschrauber hat sich der Einwinker mit dem Rücken gegen die jeweilige Windrichtung zu stellen.
      3. (3)Absatz 3Die im folgenden angeführten Einwinksignale bedeuten:
      1. Hindernisfreiheit der Tragfläche gegeben!

      (Der rechte Arm ist senkrecht nach oben ausgestreckt der linke Arm wird seitlich vom Körper nach oben bewegt. Anmerkung: Dieses Signal zeigt an, dass die Hindernisfreiheit an der Tragflächenkante gegeben ist.

      Abbildung 13

      2. Zu dieser Position rollen!

      (Beide Arme sind nach oben ausgestreckt)

      Abbildung 14

      3. Weiterbewegen zum nächsten Einwinker!

      Beide Arme sind nach oben ausgestreckt und werden dann gleichzeitig gestreckt in die Richtung des nächsten Einweisers ausgestreckt.

      Abbildung 15

      4. Vorwärts bewegen!

      (Die leicht bei den Ellbögen abgewinkelten Arme – mit den Handflächen nach hinten – werden wiederholt von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt.)

      Abbildung 16

      5. a) Drehen Sie nach links!

      (Der rechte Arm zeigt 90Grad vom Körper ausgestreckt nach rechts. Der linke Arm wird wiederholt seitlich von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt. Die Geschwindigkeit der Armbewegungen deutet die erforderliche Drehgeschwindigkeit an.)

      Abbildung 17

      5. b) Drehen Sie nach rechts!

      (Der linke Arm zeigt 90Grad vom Körper ausgestreckt nach links. Der rechte Arm wird wiederholt seitlich von der Schulterhöhe aufwärts und abwärts bewegt. Die Geschwindigkeit der Armbewegungen deutet die erforderliche Drehgeschwindigkeit an.)

      Abbildung 18

      6. a) Halt! (Normal)

      (Beide Arme werden von der 90Grad vom Körper ausgestreckten Position langsam über dem Kopf gekreuzt;

      Abbildung 19a

      6. b) Nothalt

      (Beide Arme werden von der 90Grad vom Körper ausgestreckten Position rasch über dem Kopf gekreuzt; Die Einwinkgegenstände bleiben über dem Kopf gekreuzt.

      Abbildung 19b

      7. a) Bremsen anziehen!

      (Der rechte Arm wird auf Schulterhöhe mit offener Handfläche angehoben, Dann wird die Hand zur Faust geballt.

      Anmerkung: Das Setzen/Anziehen der Bremsen muss vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 20

      7. b) Bremsen lösen!

      (Der rechte Arm wird auf Schulterhöhe mit geschlossener Faust angehoben, Wenn Blickkontakt mit der Cockpitbesatzung hergestellt wurde wird die Faust geöffnet und die offene Handfläche gezeigt.

      Anmerkung: Vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers muss das Lösen der Bremsen von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 21

      8. a) Bremsklötze vorgelegt!

      (Mit nach oben ausgestreckten Armen – mit den Handflächen nach hinten – werden die Einwinkgegenstände von außen nach innen bewegt.)

      Anmerkung: Vor jeder weiteren Bewegung des Einwinkers muss das Signal von der Cockpitbesatzung positiv bestätigt sein.

      Abbildung 22

      8. b) Bremsklötze entfernt!

      (Mit nach oben ausgestreckten Armen – mit den Handflächen nach hinten – werden die Einwinkgegenstände von innen nach außen bewegt.)

      Anmerkung: Die Bremsklötze dürfen erst nach Aufforderung durch die Cockpitbesatzung entfernt werden.

      Abbildung 23

      9. Triebwerke anlassen!

      Abbildung 24

      (Die rechte Hand beschreibt Kreisbewegungen in Kopfhöhe; die linke Hand wird senkrecht über den Kopf gehalten, und die Anzahl der ausgestreckten Finger dieser Hand zeigt die Nummer des anzulassenden Triebwerkes an; die Luftfahrzeugtriebwerke sind für diesen Zweck von rechts nach links – von dem vor dem Luftfahrzeug mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug stehenden Einwinker gesehen – mit Nr. 1 beginnend nummeriert.)

      10. Triebwerke abstellen!

      (Der rechte abgewinkelte Arm – mit der Handfläche nach unten und dem Daumen vor der Kehle – wird in Schulterhöhe seitlich hin und her bewegt.)

      Die linke Hand wird senkrecht über den Kopf gehalten, und die Anzahl der ausgestreckten Finger dieser Hand zeigt die Nummer des anzulassenden Triebwerkes an; die Luftfahrzeugtriebwerke sind für diesen Zweck von rechts nach links – von dem vor dem Luftfahrzeug mit dem Gesicht zum Luftfahrzeug stehenden Einwinker gesehen – mit Nr. 1 beginnend nummeriert.)

      Abbildung25

      11. Langsamer rollen!

      (Die seitlich am Körper abgewinkelten Arme werden wiederholt von der Hüfte zu den Kniegelenken aufwärts und abwärts bewegt.)

      Abbildung 26

      12. Triebwerke auf der angezeigten Seite drosseln!

      Abbildung 27

      Die Arme beschreiben vor dem Körper eine Rotationsbewegung nach vorne.

      Anmerkung: Um die Rückwärtsbewegung zu stoppen sind die Signale „Halt“ oder „Nothalt“ anzuwenden

      Abbildung 28

      14. a) Rückwärtsrollen und Drehen des Hecks nach Steuerbord!

      (Der linke Arm zeigt schräg nach unten, der rechte Arm wird wiederholt von der senkrechten Haltung über dem Kopf in die waagrechte Armhaltung bewegt.)

      Abbildung 29

      14. b) Rückwärtsrollen und Drehen des Hecks nach Backbord!

      (Der rechte Arm zeigt schräg nach unten, der linke Arm wird wiederholt von der senkrechten Haltung über dem Kopf in die waagrechte Armhaltung bewegt.)

      Abbildung 30

      15. Alles klar!

      Abbildung 31

      Der rechte Arm wird in einer Schleifenbewegung von Schulter- bis Kniehöhe bewegt.

      Der linke Arm wird entweder nach schräg oben oder nach schräg unten ausgestreckt und zeigt dabei an, wo sich das Feuer befindet

      (Triebwerk = oben

      oder

      Bremse = unten)

      Abbildung 37

      22. Position halten

      Beide Arme werden 45Grad nach unten vom Körper ausgestreckt gehalten

      Abbildung 38

      23. Abfertigung (Bestätigung der Rollbereitschaft)

      Die Salutierbewegung mit der rechten Hand wird so lange beibehalten bis das Luftfahrzeug zu rollen beginnt.

      Abbildung 39

      24. Steuerungen nicht berühren

      Die rechte Hand wird abgewinkelt nach oben gehalten und zur Faust geballt.

      (Einwinkgegenstände sind horizontal zu halten).

      Der linke Arm ist ausgestreckt nach unten zu halten

      Abbildung 40

      25. Verbinden mit Bodenaggregat (ground power)

      Beide Arme sind oberhalb des Kopfes zu halten.

      Die Fingerspitzen der rechten vertikal ausgestreckte Hand

      Werden an die linke horizontal gehaltenen Handfläche herangeführt und formen ein „T“.

      In der Nacht kann dieses „T“ auch mittels Leuchtstäben gezeigt werden.

      Abbildung 41

      26. Lösen der Verbindung mit dem Bodenaggregat (ground power)

      Beide Arme sind oberhalb des Kopfes zu halten.

      Die Fingerspitzen der rechten vertikal gehaltenen Handfläche werden von der linken horizontal gehaltenen Handfläche aus der Position eines „T“ `s nach unten wegbewegt, eenn (Anm.: richtig: wenn) dies von der Cockpitbesatzung angewiesen wurde.Die Fingerspitzen der rechten vertikal gehaltenen Handfläche werden von der linken horizontal gehaltenen Handfläche aus der Position eines „T“ `s nach unten wegbewegt, eenn Anmerkung, richtig: wenn) dies von der Cockpitbesatzung angewiesen wurde.

      Abbildung 42

      27. Nein

      (Der rechte Arm ist 90Grad vom Körper ausgestreckt (Einwinkergegenstände zeigen nach unten), der gestreckte Daumen zeigt nach unten.)

      Abbildung 43

      28. Aufforderung zur Verbindungsherstellung via Intercom

      Beide Arme werden vom Körper 90Grad ausgestreckt. Dann werden die Hände mit den Handflächen zu beiden Ohren geführt

      Abbildung 44

      29. Öffnen/Schließen der Treppe

      Der rechte Arm ist nach unten und der linke Arm 45Grad nach oben ausgestreckt. Der Rechte Arm wird nun zur linken Schulter bewegt.

      Dieses Einwinkerzeichen wird nur bei Luftfahrzeugen mit, im vorderen Einstiegsbereich, eingebauter Treppe angewandt.

      Abbildung 45

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