Anl. 6 ZuV (weggefallen)

Zusatzstoff-Verordnung

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 13.12.2014 bis 31.12.9999

IN SÄUGLINGS- UND KLEINKINDERNAHRUNG ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkung:

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder dürfen E 414Anl. 6 ZuV (Gummi arabicumweggefallen) und E 551 (Siliciumdioxid) enthalten, die sich aus dem Zusatz von Zubereitungen ergeben, die nicht mehr als 150 g/kg an E 414 und nicht mehr als 10 g/kg an E 551 enthalten; ferner ist der Zusatz von E 421 (Mannit) zulässig, sofern dieser als Trägerstoff für Vitamin B12 dient (Verhältnis Vitamin B12 : Mannit nicht kleiner als 1 : 1 000)seit 13.12.2014 weggefallen. Der Gehalt an E 414 in dem verzehrfertigen Erzeugnis sollte nicht mehr als 10 mg/kg betragen.

Spezialnahrung sowie Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder darf durch den Zusatz von Vitaminpräparaten oder von Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren bedingtes E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat enthalten. In dem verzehrfertigen Erzeugnis dürfen nicht mehr als 100 mg/kg E 1450 aus Vitaminpräparaten und 1000 mg/kg E 1450 aus Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren vorhanden sein.

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren dürfen E 301 (Natrium-L-Ascorbat) in den Umhüllungen (“coatings”) enthalten. Der Gehalt von E 301 in dem verzehrfertigen Erzeugnis darf nicht mehr als 75 mg/l betragen.

Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf die verzehrfertige Ware, die nach den Anweisungen des Herstellers zubereitet wurde.

Teil 1

IN SÄUGLINGSANFANGSNAHRUNG FÜR GESUNDE SÄUGLINGE ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkungen:

1.

Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)-milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

E 270

Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)

quantum satis

E 330

Citronensäure

E 338

Phosphorsäure

gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgegten Grenzwerten

E 304

L-Ascorbylpalmitat

10 mg/l

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

10 mg/l einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 322

Lecithin

1 g/l

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

4 g/l

E 331

Natriumcitrate

2 g/l

E 332

Kaliumcitrate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 339

Natriumphosphate

1 g/l ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 412

Guarkernmehl

1 g/l

sofern das Erzeugnis teilweise hydrolisierte Eiweiße enthält und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entspricht

E 472c

Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform

9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entsprechen

E 473

Zuckerester von Fettsäuren

120 mg/l in Erzeugnissen, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten

Teil 2

IN SÄUGLINGSFOLGENAHRUNG FÜR GESUNDE SÄUGLINGE ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkungen:

1.

Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)-milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

3.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 407, E 410 und E 412 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

E 270

Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)

quantum satis

E 330

Citronensäure

E 304

Fettsäureester der Ascorbinsäure

10 mg/l

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

10 mg/l einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 331

Natriumcitrate

2 g/l

E 332

Kaliumcitrate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 338

Phosphorsäure

gemäß den Grenzwerten nach Anhang II der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF

E 339

Natriumphosphate

1 g/l ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 440

Pektine

5 g/l nur in gesäuerter Folgenahrung

E 322

Lecithin

1 g/l

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

4 g/l

E 407

Carrageen

0,3 g/l

E 410

Johannisbrotkernmehl

1 g/l

E 412

Guarkernmehl

1 g/l

E 472c

Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform

9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entsprechen

E 473

Zuckerester von Speisefettsäuren

120 mg/l in Erzeugnissen, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten

Teil 3

IN GETREIDEBEIKOST UND ANDERE BEIKOST FÜR GESUNDE SÄUGLINGE UND GESUNDE KLEINKINDER ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

E-Nr.

Bezeichnung

Ware

Höchstmenge

E 170

Calciumcarbonate

Getreidebeikost und andere Beikost

quantum satis

E 260

Essigsäure

(nur zur Korrektur des pH-Wertes)

E 261

Kaliumacetat

E 262

Natriumacetate

E 263

Calciumacetat

E 270

Milchsäure 1)

E 296

Apfelsäure

E 325

Natriumlactat 1)

E 326

Kaliumlactat 1)

E 327

Calciumlactat 1)

E 330

Citronensäure

E 331

Natriumcitrate

E 332

Kaliumcitrate

E 333

Calciumcitrate

E 507

Salzsäure

E 524

Natriumhydroxid

E 525

Kaliumhydroxid

E 526

Calciumhydroxid

E 920

L-Cystein

Kekse für Säuglinge und Kleinkinder

1 g/kg

E 333

Calciumcitrate *)

Erzeugnisse auf Basis von Früchten mit niedrigem Zuckergehalt

quantum satis

E 500

Natriumcarbonate

Getreidebeikost und andere Beikost

quantum satis

(nur als Backtriebmittel)

E 501

Kaliumcarbonate

E 503

Ammoniumcarbonate

E 300

L-Ascorbinsäure

Getränke, Säfte und Babynahrung auf Obst- und Gemüsebasis

0,3 g/kg

E 301

Natrium-L-Ascorbat

E 302

Calcium-L-Ascorbat

Fetthaltige Lebensmittel auf Getreidebasis, einschließlich Kekse und Zwieback

0,2 g/kg einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als Ascorbinsäure

E 304

Fettsäureester der Ascorbinsäure

Fetthaltige Getreidekost, Kekse, Zwieback und Babynahrung

0,1 g/kg

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 338

Phosphorsäure

Getreidebeikost und andere Beikost

1 g/kg als P2O5 (nur zur Korrektur des pH-Wertes)

E 339

Natriumphosphat

Getreidekost

1 g/kg einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

E 341

Calciumphosphate

E 341

Calciumphosphate *)

Desserts auf Früchtebasis

1 g/kg ausgedrückt als P2O5

E 322

Lecithin

Kekse und Zwieback Waren auf Getreidebasis Babynahrung

10 g/kg

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

Kekse und Zwieback Waren auf Getreidebasis

5 g/kg

einzeln oder in Kombination

E 472a

Essigsäureester von Babynahrung Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 472b

Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 472c

Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 400

Alginsäure

Desserts

0,5 g/kg

E 401

Natriumalginat

Pudding

einzeln oder in Kombination

E 402

Kaliumalginat

E 404

Calciumalginat

E 410

Johannisbrotkernmehl

Getreidebeikost und andere Beikost

10 g/kg

E 412

Guarkernmehl

20 g/kg

E 414

Gummi arabicum

Glutenfreie Lebensmittel auf Getreidebasis

einzeln oder in Kombination

E 415

Xanthan

E 440

Pektine

E 551

Siliciumdioxid

Trockengetreidekost

2 g/kg

E 334

Weinsäure 2)

Kekse und Zwieback

5 g/kg

E 335

Natriumtartrat 2)

als Restmenge einzeln oder in Kombination

E 336

Kaliumtartrat 2)

E 354

Calciumtartrat 2)

E 450a

Dinatriumdiphosphat

E 575

Glucono-delta-Lacton

E 1404

Oxidierte Stärke

Getreidebeikost und andere Beikost

50 g/kg

E 1410

Monostärkephosphat

einzeln oder in Kombination

E 1412

Distärkephosphat

E 1413

Phosphatiertes Distärkephosphat

E 1414

Acetyliertes Distärkephosphat

E 1420

Acetylierte Stärke

E 1422

Acetyliertes Distärkeadipat

E 1450

Stärkenatriumoctenylsuccinat

E 1451

Acetylierte oxidierte Stärke

50 g/kg

_____________

1) Nur L(+)-Milchsäure.

2) Nur in L(+)-Form.

*) Siehe Teil 4, erster Satz.

Teil 4

ZUSATZSTOFFE, DIE IN DIÄTETISCHER SÄUGLINGS- UND KLEINKINDERNAHRUNG FÜR BESONDERE MEDIZINISCHE ZWECKE GEMÄSS VERORDNUNG ÜBER DIÄTETISCHE LEBENSMITTEL FÜR BESONDERE MEDIZINISCHE ZWECKE, BGBl. II Nr. 416/2000 idgF., ZUGELASSEN SIND

Es gelten die Tabellen der Teile 1 bis 3 des Anhangs VI, ausgenommen die mit *) gekennzeichneten Anwendungen des Teiles 3.

Darüber hinaus sind folgende Anwendungen zulässig:

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

Besondere Bedingungen

E 401

Natriumalginat

1 g/l

Ab vier Monaten in Sonderkost mit angepaßter Zusammensetzung, die für Stoffwechselstörungen und allgemein für Sondenernährung erforderlich ist

E 405

Propylenglycolalginat

200 mg/l

Ab zwölf Monaten in Sonderkost für Kleinkinder mit Kuhmilchunverträglichkeit oder angeborenen Stoffwechselstörungen

E 410

Johannisbrotkernmehl

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen zur Verringerung des gastroösophagealen Refluxes

E 412

Guarkernmehl

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen in flüssiger Form, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthält und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entspricht

E 415

Xanthan

1,2 g/l

Ab Geburt zur Benutzung in Erzeugnissen auf Aminosäure- oder Peptidbasis für Patienten, die Probleme der Eiweißmalabsorption haben, sowie für Patienten mit gastrointestinalen Störungen oder angeborenen Stoffwechselstörungen

E 440

Pektine

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen, die bei Magen-Darm-Störungen benutzt werden

E 466

Natriumcarboxy-methylcellulose

10 g/l oder kg

Ab Geburt in Erzeugnissen zur diätetischen Behandlung von angeborenen Störungen des Fettsäurestoffwechsels

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

5 g/l

Ab Geburt in Spezialkost, vor allem eiweißfreie Lebensmittel

E 1450

Stärkenatriumoctenylsuccinat

20 g/l

In Säuglingsanfangsnahrung und -folgenahrung

E 472c

Zitronensäureester von Mono-und Dyglyceriden von Fettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse, die als Pulver verkauft werden

ab Geburt

9 g/l für Erzeugnisse, die als Flüssigkeit verkauft werden

E 473

Zuckerester von Speisefettsäuren

120 mg/l

Erzeugnisse mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden und Aminosäuren

Stand vor dem 12.12.2014

In Kraft vom 12.05.2011 bis 12.12.2014

IN SÄUGLINGS- UND KLEINKINDERNAHRUNG ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkung:

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder dürfen E 414Anl. 6 ZuV (Gummi arabicumweggefallen) und E 551 (Siliciumdioxid) enthalten, die sich aus dem Zusatz von Zubereitungen ergeben, die nicht mehr als 150 g/kg an E 414 und nicht mehr als 10 g/kg an E 551 enthalten; ferner ist der Zusatz von E 421 (Mannit) zulässig, sofern dieser als Trägerstoff für Vitamin B12 dient (Verhältnis Vitamin B12 : Mannit nicht kleiner als 1 : 1 000)seit 13.12.2014 weggefallen. Der Gehalt an E 414 in dem verzehrfertigen Erzeugnis sollte nicht mehr als 10 mg/kg betragen.

Spezialnahrung sowie Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder darf durch den Zusatz von Vitaminpräparaten oder von Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren bedingtes E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat enthalten. In dem verzehrfertigen Erzeugnis dürfen nicht mehr als 100 mg/kg E 1450 aus Vitaminpräparaten und 1000 mg/kg E 1450 aus Zubereitungen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren vorhanden sein.

Spezialnahrung und Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren dürfen E 301 (Natrium-L-Ascorbat) in den Umhüllungen (“coatings”) enthalten. Der Gehalt von E 301 in dem verzehrfertigen Erzeugnis darf nicht mehr als 75 mg/l betragen.

Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf die verzehrfertige Ware, die nach den Anweisungen des Herstellers zubereitet wurde.

Teil 1

IN SÄUGLINGSANFANGSNAHRUNG FÜR GESUNDE SÄUGLINGE ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkungen:

1.

Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)-milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

E 270

Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)

quantum satis

E 330

Citronensäure

E 338

Phosphorsäure

gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgegten Grenzwerten

E 304

L-Ascorbylpalmitat

10 mg/l

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

10 mg/l einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 322

Lecithin

1 g/l

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

4 g/l

E 331

Natriumcitrate

2 g/l

E 332

Kaliumcitrate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 339

Natriumphosphate

1 g/l ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 412

Guarkernmehl

1 g/l

sofern das Erzeugnis teilweise hydrolisierte Eiweiße enthält und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entspricht

E 472c

Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform

9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entsprechen

E 473

Zuckerester von Fettsäuren

120 mg/l in Erzeugnissen, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten

Teil 2

IN SÄUGLINGSFOLGENAHRUNG FÜR GESUNDE SÄUGLINGE ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

Anmerkungen:

1.

Bei der Herstellung von gesäuerter Milch dürfen nichtpathogene L(+)-milchsäureerzeugende Kulturen verwendet werden.

2.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 322, E 471, E 472c und E 473 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

3.

Wird einer Ware mehr als einer der Stoffe E 407, E 410 und E 412 zugesetzt, so sind bei jedem dieser Stoffe von der für diese Ware festgesetzten Höchstmenge die Mengen abzuziehen, in der die jeweils anderen Stoffe in dieser Ware vorhanden sind.

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

E 270

Milchsäure (nur L(+)-Milchsäure)

quantum satis

E 330

Citronensäure

E 304

Fettsäureester der Ascorbinsäure

10 mg/l

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

10 mg/l einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 331

Natriumcitrate

2 g/l

E 332

Kaliumcitrate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 338

Phosphorsäure

gemäß den Grenzwerten nach Anhang II der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF

E 339

Natriumphosphate

1 g/l ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

einzeln oder in Kombination und gemäß den in Anhang I der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Grenzwerten

E 440

Pektine

5 g/l nur in gesäuerter Folgenahrung

E 322

Lecithin

1 g/l

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

4 g/l

E 407

Carrageen

0,3 g/l

E 410

Johannisbrotkernmehl

1 g/l

E 412

Guarkernmehl

1 g/l

E 472c

Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse in Pulverform

9 g/l für Erzeugnisse in flüssiger Form, sofern die Erzeugnisse teilweise hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entsprechen

E 473

Zuckerester von Speisefettsäuren

120 mg/l in Erzeugnissen, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthalten

Teil 3

IN GETREIDEBEIKOST UND ANDERE BEIKOST FÜR GESUNDE SÄUGLINGE UND GESUNDE KLEINKINDER ZUGELASSENE ZUSATZSTOFFE

E-Nr.

Bezeichnung

Ware

Höchstmenge

E 170

Calciumcarbonate

Getreidebeikost und andere Beikost

quantum satis

E 260

Essigsäure

(nur zur Korrektur des pH-Wertes)

E 261

Kaliumacetat

E 262

Natriumacetate

E 263

Calciumacetat

E 270

Milchsäure 1)

E 296

Apfelsäure

E 325

Natriumlactat 1)

E 326

Kaliumlactat 1)

E 327

Calciumlactat 1)

E 330

Citronensäure

E 331

Natriumcitrate

E 332

Kaliumcitrate

E 333

Calciumcitrate

E 507

Salzsäure

E 524

Natriumhydroxid

E 525

Kaliumhydroxid

E 526

Calciumhydroxid

E 920

L-Cystein

Kekse für Säuglinge und Kleinkinder

1 g/kg

E 333

Calciumcitrate *)

Erzeugnisse auf Basis von Früchten mit niedrigem Zuckergehalt

quantum satis

E 500

Natriumcarbonate

Getreidebeikost und andere Beikost

quantum satis

(nur als Backtriebmittel)

E 501

Kaliumcarbonate

E 503

Ammoniumcarbonate

E 300

L-Ascorbinsäure

Getränke, Säfte und Babynahrung auf Obst- und Gemüsebasis

0,3 g/kg

E 301

Natrium-L-Ascorbat

E 302

Calcium-L-Ascorbat

Fetthaltige Lebensmittel auf Getreidebasis, einschließlich Kekse und Zwieback

0,2 g/kg einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als Ascorbinsäure

E 304

Fettsäureester der Ascorbinsäure

Fetthaltige Getreidekost, Kekse, Zwieback und Babynahrung

0,1 g/kg

E 306

Stark tocopherolhaltige Extrakte

einzeln oder in Kombination

E 307

Alpha-tocopherol

E 308

Gamma-tocopherol

E 309

Delta-tocopherol

E 338

Phosphorsäure

Getreidebeikost und andere Beikost

1 g/kg als P2O5 (nur zur Korrektur des pH-Wertes)

E 339

Natriumphosphat

Getreidekost

1 g/kg einzeln oder in Kombination, ausgedrückt als P2O5

E 340

Kaliumphosphate

E 341

Calciumphosphate

E 341

Calciumphosphate *)

Desserts auf Früchtebasis

1 g/kg ausgedrückt als P2O5

E 322

Lecithin

Kekse und Zwieback Waren auf Getreidebasis Babynahrung

10 g/kg

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

Kekse und Zwieback Waren auf Getreidebasis

5 g/kg

einzeln oder in Kombination

E 472a

Essigsäureester von Babynahrung Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 472b

Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 472c

Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 400

Alginsäure

Desserts

0,5 g/kg

E 401

Natriumalginat

Pudding

einzeln oder in Kombination

E 402

Kaliumalginat

E 404

Calciumalginat

E 410

Johannisbrotkernmehl

Getreidebeikost und andere Beikost

10 g/kg

E 412

Guarkernmehl

20 g/kg

E 414

Gummi arabicum

Glutenfreie Lebensmittel auf Getreidebasis

einzeln oder in Kombination

E 415

Xanthan

E 440

Pektine

E 551

Siliciumdioxid

Trockengetreidekost

2 g/kg

E 334

Weinsäure 2)

Kekse und Zwieback

5 g/kg

E 335

Natriumtartrat 2)

als Restmenge einzeln oder in Kombination

E 336

Kaliumtartrat 2)

E 354

Calciumtartrat 2)

E 450a

Dinatriumdiphosphat

E 575

Glucono-delta-Lacton

E 1404

Oxidierte Stärke

Getreidebeikost und andere Beikost

50 g/kg

E 1410

Monostärkephosphat

einzeln oder in Kombination

E 1412

Distärkephosphat

E 1413

Phosphatiertes Distärkephosphat

E 1414

Acetyliertes Distärkephosphat

E 1420

Acetylierte Stärke

E 1422

Acetyliertes Distärkeadipat

E 1450

Stärkenatriumoctenylsuccinat

E 1451

Acetylierte oxidierte Stärke

50 g/kg

_____________

1) Nur L(+)-Milchsäure.

2) Nur in L(+)-Form.

*) Siehe Teil 4, erster Satz.

Teil 4

ZUSATZSTOFFE, DIE IN DIÄTETISCHER SÄUGLINGS- UND KLEINKINDERNAHRUNG FÜR BESONDERE MEDIZINISCHE ZWECKE GEMÄSS VERORDNUNG ÜBER DIÄTETISCHE LEBENSMITTEL FÜR BESONDERE MEDIZINISCHE ZWECKE, BGBl. II Nr. 416/2000 idgF., ZUGELASSEN SIND

Es gelten die Tabellen der Teile 1 bis 3 des Anhangs VI, ausgenommen die mit *) gekennzeichneten Anwendungen des Teiles 3.

Darüber hinaus sind folgende Anwendungen zulässig:

E-Nr.

Bezeichnung

Höchstmenge

Besondere Bedingungen

E 401

Natriumalginat

1 g/l

Ab vier Monaten in Sonderkost mit angepaßter Zusammensetzung, die für Stoffwechselstörungen und allgemein für Sondenernährung erforderlich ist

E 405

Propylenglycolalginat

200 mg/l

Ab zwölf Monaten in Sonderkost für Kleinkinder mit Kuhmilchunverträglichkeit oder angeborenen Stoffwechselstörungen

E 410

Johannisbrotkernmehl

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen zur Verringerung des gastroösophagealen Refluxes

E 412

Guarkernmehl

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen in flüssiger Form, die hydrolisierte Eiweiße, Peptide oder Aminosäuren enthält und den in Anhang IV der Verordnung über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung, BGBl. Nr. 531/1995 idgF festgelegten Bedingungen entspricht

E 415

Xanthan

1,2 g/l

Ab Geburt zur Benutzung in Erzeugnissen auf Aminosäure- oder Peptidbasis für Patienten, die Probleme der Eiweißmalabsorption haben, sowie für Patienten mit gastrointestinalen Störungen oder angeborenen Stoffwechselstörungen

E 440

Pektine

10 g/l

Ab Geburt in Erzeugnissen, die bei Magen-Darm-Störungen benutzt werden

E 466

Natriumcarboxy-methylcellulose

10 g/l oder kg

Ab Geburt in Erzeugnissen zur diätetischen Behandlung von angeborenen Störungen des Fettsäurestoffwechsels

E 471

Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

5 g/l

Ab Geburt in Spezialkost, vor allem eiweißfreie Lebensmittel

E 1450

Stärkenatriumoctenylsuccinat

20 g/l

In Säuglingsanfangsnahrung und -folgenahrung

E 472c

Zitronensäureester von Mono-und Dyglyceriden von Fettsäuren

7,5 g/l für Erzeugnisse, die als Pulver verkauft werden

ab Geburt

9 g/l für Erzeugnisse, die als Flüssigkeit verkauft werden

E 473

Zuckerester von Speisefettsäuren

120 mg/l

Erzeugnisse mit hydrolysierten Eiweißstoffen, Peptiden und Aminosäuren

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