RS Vfgh 2024/6/26 G23/2024 ua

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Veröffentlicht am 26.06.2024
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Index

10/07 Verfassungs- und Verwaltungsgerichtsbarkeit

Norm

B-VG Art140 Abs1 Z1 litc
GGG 1984 §4 Abs4, §31 Abs1, §31 Abs2
GEG 1962 §6a Abs1
VfGG §7 Abs2
  1. B-VG Art. 140 heute
  2. B-VG Art. 140 gültig ab 01.01.2015 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 114/2013
  3. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.2014 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  4. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.2008 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2008
  5. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  6. B-VG Art. 140 gültig von 06.06.1992 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 276/1992
  7. B-VG Art. 140 gültig von 01.01.1991 bis 05.06.1992 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 685/1988
  8. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.1988 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 341/1988
  9. B-VG Art. 140 gültig von 01.07.1976 bis 30.06.1988 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 302/1975
  10. B-VG Art. 140 gültig von 19.12.1945 bis 30.06.1976 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  11. B-VG Art. 140 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934
  1. VfGG § 7 heute
  2. VfGG § 7 gültig ab 22.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 16/2020
  3. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 21.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2014
  4. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 92/2014
  5. VfGG § 7 gültig von 01.03.2013 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  6. VfGG § 7 gültig von 01.07.2008 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 4/2008
  7. VfGG § 7 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  8. VfGG § 7 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2002
  9. VfGG § 7 gültig von 01.01.1991 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 329/1990
  10. VfGG § 7 gültig von 01.07.1976 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 311/1976

Leitsatz

Zurückweisung eines Individualantrags auf Aufhebung von Bestimmungen des GGG sowie des GEG; Möglichkeit, im Wege einer Bescheidbeschwerde ein Erkenntnis des BVwG zu erwirken

Rechtssatz

Gemäß §7 Abs1 GEG kann, wer sich durch den Inhalt eines Mandatsbescheides, der von einem Kostenbeamten namens der Behörde erlassen wurde, beschwert erachtet, binnen zwei Wochen Vorstellung bei der Behörde erheben. Mit der rechtzeitigen Erhebung der Vorstellung tritt der Mandatsbescheid gemäß §7 Abs2 GEG außer Kraft. Die Behörde kann erforderlichenfalls Ermittlungen durchführen und hat mit Bescheid auszusprechen, ob und inwieweit eine Zahlungspflicht besteht. In weiterer Folge besteht die Möglichkeit, im Wege einer Bescheidbeschwerde ein Erkenntnis des BVwG zu erwirken, gegen das eine auf Art144 B?VG gestützte Beschwerde beim VfGH erhoben werden könnte.

Die Antragstellerin hat diesen Rechtsweg in der Vergangenheit tatsächlich auch bereits mehrfach – in Vertretung ihrer Klienten – bestritten und wurden auf Grund ihres beharrlichen Verhaltens gegen sie ua deshalb vom BVwG Mutwillensstrafen verhängt. Dass der Antragstellerin bei einem erneuten Beschreiten des genannten Rechtsweges mögliche weitere disziplinäre Maßnahmen drohen könnten, vermag jedoch im konkreten Fall für sich allein genommen die Zulässigkeit des Antrages nicht zu begründen.

Vor dem Hintergrund des Antragsvorbringens ist auch nicht ersichtlich, dass das BVwG die angefochtenen Gesetzesbestimmungen nicht anzuwenden hätte. Da der Antragstellerin damit ein zumutbarer anderer Weg offensteht, ihre verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die angefochtenen Gesetzesbestimmungen an den VfGH heranzutragen, erweist sich der Antrag schon mangels Legitimation als unzulässig.

Entscheidungstexte

  • G23/2024 ua
    Entscheidungstext VfGH Beschluss 26.06.2024 G23/2024 ua

Schlagworte

Gebühr (GebG), VfGH / Individualantrag, VfGH / Legitimation, Disziplinarrecht, VfGH / Weg zumutbarer, Rechtsanwälte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:2024:G23.2024

Zuletzt aktualisiert am

28.08.2024
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
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