RS Pvak 2024/6/10 B8-PVAB/24

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.06.2024
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Norm

PVG §9 Abs2 litb
  1. PVG § 9 heute
  2. PVG § 9 gültig ab 23.07.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 118/2024
  3. PVG § 9 gültig von 30.12.2022 bis 22.07.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 205/2022
  4. PVG § 9 gültig von 24.12.2020 bis 29.12.2022 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 224/2021
  5. PVG § 9 gültig von 24.12.2020 bis 31.08.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/2020
  6. PVG § 9 gültig von 01.09.2020 bis 23.12.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 224/2021
  7. PVG § 9 gültig von 09.07.2019 bis 31.08.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2019
  8. PVG § 9 gültig von 01.01.2019 bis 22.12.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2018
  9. PVG § 9 gültig von 23.12.2018 bis 08.07.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 102/2018
  10. PVG § 9 gültig von 01.08.2018 bis 31.12.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 60/2018
  11. PVG § 9 gültig von 25.05.2018 bis 31.07.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 32/2018
  12. PVG § 9 gültig von 29.12.2012 bis 24.05.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 120/2012
  13. PVG § 9 gültig von 31.12.2009 bis 28.12.2012 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 153/2009
  14. PVG § 9 gültig von 19.08.2009 bis 30.12.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2009
  15. PVG § 9 gültig von 01.07.2007 bis 18.08.2009 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 53/2007
  16. PVG § 9 gültig von 01.01.2005 bis 30.06.2007 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 176/2004
  17. PVG § 9 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 130/2003
  18. PVG § 9 gültig von 01.07.1999 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 127/1999
  19. PVG § 9 gültig von 01.06.1999 bis 30.06.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 70/1999
  20. PVG § 9 gültig von 01.01.1999 bis 31.05.1999 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 10/1999
  21. PVG § 9 gültig von 01.07.1997 bis 31.12.1998 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 61/1997
  22. PVG § 9 gültig von 01.05.1995 bis 30.06.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 297/1995
  23. PVG § 9 gültig von 01.04.1992 bis 30.04.1995 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 179/1992
  24. PVG § 9 gültig von 27.11.1991 bis 31.03.1992 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 179/1992
  25. PVG § 9 gültig von 27.11.1991 bis 26.11.1991 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 85/1989
  26. PVG § 9 gültig von 01.09.1991 bis 26.11.1991 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 179/1992
  27. PVG § 9 gültig von 01.01.1990 bis 31.08.1991 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 85/1989
  28. PVG § 9 gültig von 19.03.1988 bis 18.03.1988 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 148/1988
  29. PVG § 9 gültig von 17.07.1987 bis 31.12.1989 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 310/1987
  30. PVG § 9 gültig von 05.03.1983 bis 16.07.1987 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 138/1983

Schlagworte

Diensteinteilung; Herstellung des Einvernehmens

Rechtssatz

Gemäß § 9 Abs. 2 lit. b PVG ist u.a. bei der Erstellung der Diensteinteilung, soweit sich diese auf einen längeren Zeitraum oder mehrere Bedienstete bezieht, das Einvernehmen mit dem DA im Sinne des § 10 PVG herzustellen. Die für die Vertretung vorgesehene geänderte Reihung von Bediensteten in einer Liste stellt ohne rechtlichen Zweifel eine Diensteinteilung dar, weil nur in dieser Liste gereihte Bedienstete für die Vertretung in Frage kommen und dafür vorgesehen („eingeteilt“) sind, auch wenn letztlich die Einteilung für die Vertretung durch gesonderte Verfügung getroffen wird. Eine Diensteinteilung liegt nämlich immer dann vor, wenn unter den Voraussetzungen des § 9 Abs. 2 lit. b PVG festgelegt wird, dass mehrere Bedienstete oder wenige Bedienstete für einen längeren Zeitraum zu bestimmten Dienstleistungen herangezogen werden sollen. Dabei handelt es sich um wesentliche Eingriffe in den dienstlichen Ablauf für diese Bedienstete, denen der Gesetzgeber ein Mitwirkungsrecht der Personalvertretung gegenübergestellt hat.  Gemäß § 9 Abs. 2 lit. b PVG wäre daher vor der Erstellung dieser Liste das Einvernehmen mit dem DA im Sinne des § 10 PVG herzustellen gewesen, was jedoch verabsäumt wurde. Durch diese nicht den Vorgaben des PVG entsprechende Vorgangsweise wurde das PVG durch das Organ des DG objektiv verletzt.Gemäß Paragraph 9, Absatz 2, Litera b, PVG ist u.a. bei der Erstellung der Diensteinteilung, soweit sich diese auf einen längeren Zeitraum oder mehrere Bedienstete bezieht, das Einvernehmen mit dem DA im Sinne des Paragraph 10, PVG herzustellen. Die für die Vertretung vorgesehene geänderte Reihung von Bediensteten in einer Liste stellt ohne rechtlichen Zweifel eine Diensteinteilung dar, weil nur in dieser Liste gereihte Bedienstete für die Vertretung in Frage kommen und dafür vorgesehen („eingeteilt“) sind, auch wenn letztlich die Einteilung für die Vertretung durch gesonderte Verfügung getroffen wird. Eine Diensteinteilung liegt nämlich immer dann vor, wenn unter den Voraussetzungen des Paragraph 9, Absatz 2, Litera b, PVG festgelegt wird, dass mehrere Bedienstete oder wenige Bedienstete für einen längeren Zeitraum zu bestimmten Dienstleistungen herangezogen werden sollen. Dabei handelt es sich um wesentliche Eingriffe in den dienstlichen Ablauf für diese Bedienstete, denen der Gesetzgeber ein Mitwirkungsrecht der Personalvertretung gegenübergestellt hat.  Gemäß Paragraph 9, Absatz 2, Litera b, PVG wäre daher vor der Erstellung dieser Liste das Einvernehmen mit dem DA im Sinne des Paragraph 10, PVG herzustellen gewesen, was jedoch verabsäumt wurde. Durch diese nicht den Vorgaben des PVG entsprechende Vorgangsweise wurde das PVG durch das Organ des DG objektiv verletzt.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:PVAB:2024:B8.PVAB.24

Zuletzt aktualisiert am

12.08.2024
Quelle: Personalvertretungsaufsichtsbehörde Pvab, https://www.bundeskanzleramt.gv.at/personalvertretungsaufsichtsbehorde
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