RS Lvwg 2024/7/1 LVwG-AV-2768/001-2023

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.07.2024
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

01.07.2024

Norm

WRG 1959 §9 Abs1
WRG 1959 §12a Abs3
WRG 1959 §33d
  1. WRG 1959 § 12a heute
  2. WRG 1959 § 12a gültig ab 01.01.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 97/2013
  3. WRG 1959 § 12a gültig von 31.03.2011 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 14/2011
  4. WRG 1959 § 12a gültig von 27.07.2006 bis 30.03.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2006
  5. WRG 1959 § 12a gültig von 22.12.2003 bis 26.07.2006 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2003
  6. WRG 1959 § 12a gültig von 01.10.1997 bis 21.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 74/1997
  7. WRG 1959 § 12a gültig von 01.07.1990 bis 30.09.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 252/1990
  1. WRG 1959 § 33d heute
  2. WRG 1959 § 33d gültig ab 26.04.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 58/2017
  3. WRG 1959 § 33d gültig von 31.03.2011 bis 25.04.2017 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 14/2011
  4. WRG 1959 § 33d gültig von 22.12.2003 bis 30.03.2011 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 82/2003
  5. WRG 1959 § 33d gültig von 01.10.1997 bis 21.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 74/1997
  6. WRG 1959 § 33d gültig von 01.07.1990 bis 30.09.1997 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 252/1990

Rechtssatz

Die nicht fristgerechte Anpassung einer nach § 33d Abs 3 WRG sanierungspflichtigen Anlage führt nicht automatisch zum Verlust des Wasserbenutzungsrechtes. Vielmehr bedarf es dazu, wie aus § 33d Abs 3 letzter Satz leg cit hervorgeht, einer Vorgehensweise nach § 27 Abs 4 WRG, also eines Entzugs des Wasserbenutzungsrechtes nach vorhergehender Mahnung. Solange dieser Entzug nicht rechtskräftig ausgesprochen ist, hat der (weiterhin) Wasserberechtigte die Möglichkeit, - die Sanierung nachzuholen und sodann die - zwischenzeitlich nach Ablauf der Sanierungsfrist stillzulegende - Anlage weiter zu betreiben.Die nicht fristgerechte Anpassung einer nach Paragraph 33 d, Absatz 3, WRG sanierungspflichtigen Anlage führt nicht automatisch zum Verlust des Wasserbenutzungsrechtes. Vielmehr bedarf es dazu, wie aus Paragraph 33 d, Absatz 3, letzter Satz leg cit hervorgeht, einer Vorgehensweise nach Paragraph 27, Absatz 4, WRG, also eines Entzugs des Wasserbenutzungsrechtes nach vorhergehender Mahnung. Solange dieser Entzug nicht rechtskräftig ausgesprochen ist, hat der (weiterhin) Wasserberechtigte die Möglichkeit, - die Sanierung nachzuholen und sodann die - zwischenzeitlich nach Ablauf der Sanierungsfrist stillzulegende - Anlage weiter zu betreiben.

Schlagworte

Umweltrecht; Wasserrecht; wasserrechtliche Bewilligung; Sanierungsmaßnahmen; Stand der Technik;

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGNI:2024:LVwG.AV.2768.001.2023

Zuletzt aktualisiert am

06.08.2024
Quelle: Landesverwaltungsgericht Niederösterreich LVwg Niederösterreic, http://www.lvwg.noe.gv.at
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