RS Vwgh 2024/5/23 Ra 2024/21/0004

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.05.2024
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

AVG §59 Abs1
BFA-VG 2014 §34
B-VG Art133 Abs4
VwGG §34 Abs1
VwGVG 2014 §17
VwRallg
  1. B-VG Art. 133 heute
  2. B-VG Art. 133 gültig von 01.01.2019 bis 24.05.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 138/2017
  3. B-VG Art. 133 gültig ab 01.01.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/2018
  4. B-VG Art. 133 gültig von 25.05.2018 bis 31.12.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 22/2018
  5. B-VG Art. 133 gültig von 01.08.2014 bis 24.05.2018 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 164/2013
  6. B-VG Art. 133 gültig von 01.01.2014 bis 31.07.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  7. B-VG Art. 133 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  8. B-VG Art. 133 gültig von 01.01.1975 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 444/1974
  9. B-VG Art. 133 gültig von 25.12.1946 bis 31.12.1974 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 211/1946
  10. B-VG Art. 133 gültig von 19.12.1945 bis 24.12.1946 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  11. B-VG Art. 133 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934
  1. VwGG § 34 heute
  2. VwGG § 34 gültig ab 01.07.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 2/2021
  3. VwGG § 34 gültig von 01.01.2014 bis 30.06.2021 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  4. VwGG § 34 gültig von 01.03.2013 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  5. VwGG § 34 gültig von 01.07.2008 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 4/2008
  6. VwGG § 34 gültig von 01.08.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 89/2004
  7. VwGG § 34 gültig von 01.09.1997 bis 31.07.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 88/1997
  8. VwGG § 34 gültig von 05.01.1985 bis 31.08.1997

Rechtssatz

Bei der Festnahme nach § 34 BFA-VG 2014 (samt darauf gegründeter Anhaltung) einerseits und der Anhaltung aufgrund eines anderen Titels (etwa eines Schubhaftbescheides) andererseits handelt es sich um getrennte Verwaltungsakte (VwGH 31.8.2017, Ro 2016/21/0014; VwGH 2.3.2023, Fr 2022/21/0015). Daraus folgt, dass die Festnahme und die darauf gegründete anschließende Anhaltung einen einheitlichen Verwaltungsakt darstellen. Dies ändert aber nichts daran, dass eine differenzierende Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Festnahme und der Anhaltung geboten sein kann, insbesondere dann, wenn die Anhaltung (erst) ab einem bestimmten Zeitpunkt rechtswidrig wird (VwGH 11.4.2024, Ra 2022/21/0025, 0039; VwGH 30.8.2011, 2010/21/0353; VfGH 26.9.1988, B 989/86).Bei der Festnahme nach Paragraph 34, BFA-VG 2014 (samt darauf gegründeter Anhaltung) einerseits und der Anhaltung aufgrund eines anderen Titels (etwa eines Schubhaftbescheides) andererseits handelt es sich um getrennte Verwaltungsakte (VwGH 31.8.2017, Ro 2016/21/0014; VwGH 2.3.2023, Fr 2022/21/0015). Daraus folgt, dass die Festnahme und die darauf gegründete anschließende Anhaltung einen einheitlichen Verwaltungsakt darstellen. Dies ändert aber nichts daran, dass eine differenzierende Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Festnahme und der Anhaltung geboten sein kann, insbesondere dann, wenn die Anhaltung (erst) ab einem bestimmten Zeitpunkt rechtswidrig wird (VwGH 11.4.2024, Ra 2022/21/0025, 0039; VwGH 30.8.2011, 2010/21/0353; VfGH 26.9.1988, B 989/86).

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2 Trennbarkeit gesonderter Abspruch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2024:RA2024210004.L01

Im RIS seit

25.06.2024

Zuletzt aktualisiert am

02.07.2024
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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