RS Lvwg 2024/5/31 VGW-123/095/15506/2023

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 31.05.2024
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

31.05.2024

Index

66/01 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz
97 Öffentliches Auftragswesen
17 Vereinbarungen gemäss Art 15a B-VG
L94409 Krankenanstalt Spital Wien
L72009 Beschaffung Vergabe Wien

Norm

ASVG §341 Abs1
BVergG 2018 §7
BVergG 2018 §9
BVergG 2018 §20 Abs1
BVergG 2018 §20 Abs4
BVergG 2018 §91 Abs4
BVergG 2018 §114 Abs1
BVergG 2018 §151
B-VG Art 15a
WGF-G 2017 §2
WGF-G 2017 §7 Abs10 Z4
WVRG §1
WVRG §18 Abs1
  1. ASVG § 341 heute
  2. ASVG § 341 gültig ab 01.01.2024 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 191/2023
  3. ASVG § 341 gültig von 01.01.2020 bis 31.12.2023 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2018
  4. ASVG § 341 gültig von 01.08.2001 bis 31.12.2019 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 99/2001
  5. ASVG § 341 gültig von 20.11.1982 bis 31.07.2001 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 544/1982
  1. B-VG Art. 15a heute
  2. B-VG Art. 15a gültig ab 01.01.2004 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  3. B-VG Art. 15a gültig von 01.01.1975 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 444/1974

Rechtssatz

Im Lichte des Grundsatzes der Gleichbehandlung und der daraus hervorgehenden Transparenzpflicht (§ 20 Abs. 1 BVergG 2018) müssen Zuschlagskriterien von Verfahrensbeginn an, somit gemäß § 89 Abs. 1 BVergG 2018 iVm § 91 Abs. 4 letzter Satz BVergG 2018 bereits in den Teilnahmeunterlagen, festgelegt werden, damit die Bieter objektiv feststellen können, welches Gewicht ein Zuschlagskriterium gegenüber einem anderen hat, wenn der Auftraggeber sie später bewertet. Dies hat insbesondere den Zweck, dass ein Unternehmer beurteilen kann, ob eine Teilnahme an diesem Vergabeverfahren möglich und sinnvoll ist.Im Lichte des Grundsatzes der Gleichbehandlung und der daraus hervorgehenden Transparenzpflicht (Paragraph 20, Absatz eins, BVergG 2018) müssen Zuschlagskriterien von Verfahrensbeginn an, somit gemäß Paragraph 89, Absatz eins, BVergG 2018 in Verbindung mit Paragraph 91, Absatz 4, letzter Satz BVergG 2018 bereits in den Teilnahmeunterlagen, festgelegt werden, damit die Bieter objektiv feststellen können, welches Gewicht ein Zuschlagskriterium gegenüber einem anderen hat, wenn der Auftraggeber sie später bewertet. Dies hat insbesondere den Zweck, dass ein Unternehmer beurteilen kann, ob eine Teilnahme an diesem Vergabeverfahren möglich und sinnvoll ist.

Schlagworte

Antrag auf Nichtigerklärung, Nachprüfungsantrag, Direktverrechnungsvertrag, Zuständigkeit, Antragslegitimation, Plausibilitätsprüfung, Facharztordination, Vergabewillen, Gesamtvertrag, Gleichbehandlung, Transparenzpflicht, Zuschlagskriterien, Teilnahmeunterlagen

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGWI:2024:VGW.123.095.15506.2023

Zuletzt aktualisiert am

27.06.2024
Quelle: Landesverwaltungsgericht Wien LVwg Wien, http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at
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