RS Vfgh 2024/6/10 E1628/2024

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.06.2024
beobachten
merken

Index

L60 Gesundheits- und Sozialrecht (S)
L60/10 Angelegenheiten der Sozialhilfe

Norm

B-VG Art144 Abs2
Wr MindestsicherungsG §24
VfGG §7 Abs2
  1. B-VG Art. 144 heute
  2. B-VG Art. 144 gültig ab 01.01.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 51/2012
  3. B-VG Art. 144 gültig von 01.01.2004 bis 31.12.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  4. B-VG Art. 144 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 8/1999
  5. B-VG Art. 144 gültig von 01.01.1991 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 685/1988
  6. B-VG Art. 144 gültig von 01.08.1984 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 296/1984
  7. B-VG Art. 144 gültig von 01.08.1981 bis 31.07.1984 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 350/1981
  8. B-VG Art. 144 gültig von 01.07.1976 bis 31.07.1981 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 302/1975
  9. B-VG Art. 144 gültig von 25.12.1946 bis 30.06.1976 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 211/1946
  10. B-VG Art. 144 gültig von 19.12.1945 bis 24.12.1946 zuletzt geändert durch StGBl. Nr. 4/1945
  11. B-VG Art. 144 gültig von 03.01.1930 bis 30.06.1934
  1. VfGG § 7 heute
  2. VfGG § 7 gültig ab 22.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 16/2020
  3. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 21.03.2020 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 101/2014
  4. VfGG § 7 gültig von 01.01.2015 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 92/2014
  5. VfGG § 7 gültig von 01.03.2013 bis 31.12.2014 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 33/2013
  6. VfGG § 7 gültig von 01.07.2008 bis 28.02.2013 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 4/2008
  7. VfGG § 7 gültig von 01.01.2004 bis 30.06.2008 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 100/2003
  8. VfGG § 7 gültig von 01.10.2002 bis 31.12.2003 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 123/2002
  9. VfGG § 7 gültig von 01.01.1991 bis 30.09.2002 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 329/1990
  10. VfGG § 7 gültig von 01.07.1976 bis 31.12.1990 zuletzt geändert durch BGBl. Nr. 311/1976

Leitsatz

Ablehnung der Behandlung einer Beschwerde betreffend die Kostenersatzpflicht nach einer Bestimmung des Wr MindestsicherungsG

Rechtssatz

Bei der Beurteilung sozialer Bedarfslagen und bei der Ausgestaltung der an diese Bedarfslagen knüpfenden sozialen Maßnahmen kommt dem Gesetzgeber ein weiter rechtspolitischer Gestaltungsspielraum zu. Es ist dem Wiener Landesgesetzgeber nicht entgegenzutreten, wenn er für die Kostenersatzpflicht gemäß §24 Abs2 und 4 WMG idF LGBl 2/2018 unterschiedliche Deckungsfonds und Ersatzzeiträume festlegt und ein Kostenersatzanspruch gegen die erbserklärten Erben auch dann zum Tragen kommt, wenn kein Ersatzanspruch gegen den Verstorbenen bestanden hat.Bei der Beurteilung sozialer Bedarfslagen und bei der Ausgestaltung der an diese Bedarfslagen knüpfenden sozialen Maßnahmen kommt dem Gesetzgeber ein weiter rechtspolitischer Gestaltungsspielraum zu. Es ist dem Wiener Landesgesetzgeber nicht entgegenzutreten, wenn er für die Kostenersatzpflicht gemäß §24 Abs2 und 4 WMG in der Fassung Landesgesetzblatt 2 aus 2018, unterschiedliche Deckungsfonds und Ersatzzeiträume festlegt und ein Kostenersatzanspruch gegen die erbserklärten Erben auch dann zum Tragen kommt, wenn kein Ersatzanspruch gegen den Verstorbenen bestanden hat.

Entscheidungstexte

  • E1628/2024
    Entscheidungstext VfGH Beschluss 10.06.2024 E1628/2024

Schlagworte

Mindestsicherung, Erbrecht, Kostentragung, VfGH / Ablehnung, Rechtspolitik

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VFGH:2024:E1628.2024

Zuletzt aktualisiert am

24.06.2024
Quelle: Verfassungsgerichtshof VfGH, http://www.vfgh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten