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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
EStG 1988 §24Rechtssatz
Wie sich aus dem Wortlaut ergibt, wurde die Definition der Kanzleiablöse (§ 2 Z 16 NVG 1972) mit dem 2. SRÄG 2009 nicht eingeschränkt (so auch die Gesetzesmaterialien, AB 242 BlgNR 24. GP 4). Die bisherige Rechtsprechung (vgl. VwGH 11.7.2012, 2009/08/0157) ist auf § 2 Z 16 NVG 1972 idF des 2. SRÄG 2009, BGBl. I Nr. 83/2009, daher jedenfalls insoweit zu übertragen, als mit dem Begriff der Kanzleiablöse nach § 2 Z 16 NVG 1972 weiterhin der Gewinn im Sinne des § 24 EStG 1988 nach § 10 Abs. 1 Z 2 iVm. § 14 Abs. 2 NVG 1972 in die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Beiträge zur Pensionsversicherung nach dem NVG 1972 einbezogen wird.
Schlagworte
Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Bindung an den Wortlaut des Gesetzes VwRallg3/2/1 Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Verhältnis der wörtlichen Auslegung zur teleologischen und historischen Auslegung Bedeutung der Gesetzesmaterialien VwRallg3/2/2European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2022:RA2021080124.L01Im RIS seit
20.10.2022Zuletzt aktualisiert am
20.10.2022