Beisatz: Mit Beschluss vom 25.6.2021, G 167/2021-4 wies der VfGH die Anträge des Obersten Gerichtshofs zu
9 Ob 29/21m aus formellen Gründen zurück. (siehe auch
RS0133584). (T1)
Beisatz: Der Oberste Gerichtshof stellt gemäß Art 89 Abs 2 und Abs 3 B-VG (Art 140 Abs 1 Z 1 lit a B-VG) an den Verfassungsgerichtshof den Antrag,
1. auszusprechen, dass § 190 Abs 5 Stmk L-DBR idF LGBl 2007/30 und in § 280 Abs 1 Stmk L-DBR idF LGBl 2003/29 die Wortfolge „§ 256 Vorrückungsstichtag“ verfassungswidrig waren;
2. in eventu,
a. auszusprechen, dass § 190 Abs 5 Stmk L-DBR idF LGBl 2007/30 und in § 280 Abs 1 Stmk L-DBR idF LGBl 2003/29 die Wortfolge „§ 256 Vorrückungsstichtag“ verfassungswidrig waren und § 256 Stmk L-DBR idF LGBl 2011/74 (einschließlich der Anlage 1) als verfassungswidrig aufzuheben, sowie
b. auszusprechen, dass § 193 Abs 6 Stmk L-DBR idF LGBl 2007/30 verfassungswidrig war und § 260 Abs 2 Z 2 Stmk L-DBR idF LGBl 2011/74, in § 260 Abs 3 Stmk L-DBR idF LGBl 2011/74 die Wortfolgen „oder bei einer den angeführten Einrichtungen vergleichbaren Einrichtungen nach § 256 Abs 9“ und „oder dieser vergleichbaren Einrichtung“, in § 280 Abs 1 Stmk L-DBR idF LGBl 2014/151 die Wortfolge „§ 256 Vorrückungsstichtag“ und in § 294 Stmk L-DBR idF LGBl 2011/74 in Abs 4 die Wortfolgen „der §“ und „und 256“ sowie Abs 9 und Abs 10 als verfassungswidrig aufzuheben. (T2)