RS Vwgh 2022/2/24 Ra 2021/09/0102

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.02.2022
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Index

E1E
E6J
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
59/04 EU - EWR

Norm

B-VG Art133 Abs4
VwGG §34 Abs1
12010E056 AEUV Art56
12010E057 AEUV Art57
61996CJ0348 Calfa VORAB
62011CJ0221 Demirkan VORAB
62014CJ0098 Berlington Hungary VORAB

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie Ra 2021/09/0101 E 3. Februar 2022 RS 4

Stammrechtssatz

Nach der Rechtsprechung des EuGH schließt der Grundsatz des freien Dienstleistungsverkehrs außerdem die Freiheit der Dienstleistungsempfänger ein, sich zur Inanspruchnahme einer Dienstleistung in einen anderen Mitgliedstaat zu begeben, ohne durch Beschränkungen daran gehindert zu werden. Dabei handelt es sich um einen Fall der so genannten "passiven Dienstleistungsfreiheit" (vgl. EuGH 24.9.2013, Demirkan, C-221/11). Auch Touristen sind als Empfänger von Dienstleistungen anzusehen (vgl. EuGH 19.1.1999, Calfa, C-348/96, und insbesondere EuGH 11.6.2015, Berlington Hungary, C-98/14).

Gerichtsentscheidung

EuGH 61996CJ0348 Calfa VORAB
EuGH 62011CJ0221 Demirkan VORAB
EuGH 62014CJ0098 Berlington Hungary VORAB

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2022:RA2021090102.L03

Im RIS seit

28.03.2022

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2022
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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