TE OGH 2021/10/21 2Ob160/21z

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Veröffentlicht am 21.10.2021
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Kopf

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Dr. Veith als Vorsitzenden und den Hofrat Dr. Musger, die Hofrätin Dr. Solé sowie die Hofräte Dr. Nowotny und MMag. Sloboda als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei W***** D*****, vertreten durch Dr. Karl Hepperger, Rechtsanwalt in Innsbruck, gegen die beklagte Partei A***** D*****, vertreten durch Dr. Georg Huber, Rechtsanwalt in Kufstein, wegen 166.699,52 EUR sA, hier wegen Streitanmerkung gemäß § 61 GBG, über den außerordentlichen Revisionsrekurs der klagenden Partei gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Innsbruck als Rekursgericht vom 23. August 2021, GZ 4 R 136/21p-31.1, in nichtöffentlicher Sitzung den

Beschluss

gefasst:

Spruch

Der außerordentliche Revisionsrekurs wird mangels der Voraussetzungen des § 126 Abs 2 GBG iVm § 62 Abs 1 AußStrG zurückgewiesen.

Begründung:

Rechtliche Beurteilung

[1]            Eine Streitanmerkung gemäß § 61 GBG ist bei bloß obligatorischen Ansprüchen nicht zu bewilligen (RS0060629). Der Oberste Gerichtshof hat vor diesem Hintergrund bereits ausgesprochen, dass die Streitanmerkung einer – wie hier – auf Zahlung gerichteten Pflichtteilsklage ausscheidet (6 Ob 661/84 mwN; vgl auch 9 Ob 73/06k).

Textnummer

E133389

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2021:0020OB00160.21Z.1021.000

Im RIS seit

03.01.2022

Zuletzt aktualisiert am

03.01.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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