RS Vwgh 2021/4/23 Ra 2019/06/0161

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Veröffentlicht am 23.04.2021
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

B-VG Art130 Abs1 Z1
B-VG Art133 Abs6
B-VG Art133 Abs6 Z1
B-VG Art133 Abs6 Z2
B-VG Art133 Abs8
B-VG Art133 Abs9
VwGG §21 Abs1 Z1
VwGG §21 Abs1 Z2
VwGG §34 Abs1
VwGVG 2014 §18
VwGVG 2014 §9 Abs2
VwGVG 2014 §9 Abs2 Z1
VwRallg

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie Ra 2019/10/0025 B 22. Oktober 2019 RS 1

Stammrechtssatz

Wer belangte Behörde im Verfahren vor dem VwG ist, regelt die Verfassung nicht. Maßgeblich ist daher § 9 Abs. 2 VwGVG 2014. Nach Z 1 dieser Bestimmung ist belangte Behörde in den Fällen des Art. 130 Abs. 1 Z 1 B-VG (Beschwerden gegen einen Bescheid einer Verwaltungsbehörde wegen Rechtswidrigkeit) jene Behörde, die den angefochtenen Bescheid erlassen hat. Der Status als "belangte Behörde vor dem VwG" ändert sich nicht, wenn nach den - unverändert gebliebenen - Bestimmungen über die Zuständigkeit inzwischen eine andere Behörde für die Führung des Verwaltungsverfahrens zuständig wäre. Anders liegt der Fall hingegen, wenn sich die Zuständigkeitsvorschriften geändert haben (VwGH 30.4.2019, Ro 2018/12/0012; 16.9.2015, Ra 2015/22/0110; 19.2.2015, Ra 2015/21/0014).

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2021:RA2019060161.L06

Im RIS seit

14.06.2021

Zuletzt aktualisiert am

15.06.2021
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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