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001 Verwaltungsrecht allgemeinNorm
AsylG 2005 §8 Abs1Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie Ro 2019/19/0006 E 21. Mai 2019 RS 13 (hier: nur der erste Satz)Stammrechtssatz
Der VwGH hat gestützt auf den weitgehend übereinstimmenden Wortlaut der Bestimmungen nach § 50 Abs. 1 FrPolG 2005 und § 8 Abs. 1 Z 1 AsylG 2005 sowie auf die Erläuterungen zur Regierungsvorlage zum Fremdenrechtsänderungsgesetz 2009, BGBl. I Nr. 122/2009, zu § 51 FPG (330 BlgNR 24. GP 30 f) und die Materialien zum Fremdenrechtsänderungsgesetz 2015 (RV 582 BlgNR 25. GP, 15) bereits festgehalten, dass der Prüfungsmaßstab nach § 50 Abs. 1 FrPolG 2005 und nach § 8 Abs. 1 AsylG 2005 übereinstimmt. Ein inhaltliches „Auseinanderfallen“ der Entscheidungen nach § 8 Abs. 1 AsylG 2005 einerseits und der Feststellung nach § 52 Abs. 9 FrPolG 2005 andererseits ist - jedenfalls auf Basis des nationalen Rechts - daher ausgeschlossen (vgl. näher VwGH 16.12.2015, Ra 2015/21/0119; 15.9.2016, Ra 2016/21/0234).
Schlagworte
Auslegung Anwendung der Auslegungsmethoden Verhältnis der wörtlichen Auslegung zur teleologischen und historischen Auslegung Bedeutung der Gesetzesmaterialien VwRallg3/2/2European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2021:RA2021190082.L01Im RIS seit
08.06.2021Zuletzt aktualisiert am
14.06.2021