RS Vwgh 2021/3/16 Ra 2021/12/0003

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Veröffentlicht am 16.03.2021
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Index

10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
66/01 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz
66/03 Sonstiges Sozialversicherungsrecht

Norm

Allg PensionsG 2005 §5 Abs2 idF 2015/I/002
Allg PensionsG 2005 §7
ASVG §264 Abs1 Z1 idF 2013/I/139
ASVG §266 idF 1993/335
AVG §56
VwGG §42 Abs1
VwGVG 2014 §17

Rechtssatz

Der gemäß § 7 Allg PensionsG 2005 sinngemäß anzuwendende § 264 Abs. 1 Z 1 ASVG bestimmt, dass für die Ermittlung der Witwenpension (und folglich auch der Waisenpension; vgl. § 266 ASVG) jene (fiktive) Pension gilt, auf die der Versicherte im Zeitpunkt des Todes Anspruch gehabt hätte. Das Gesetz bietet sohin keine Anhaltspunkte dafür, dass die Berechnung der Hinterbliebenenpension basierend auf der Annahme zu erfolgen hätte, dass der Versicherungsfall erst nach dem Monatsersten eingetreten wäre, nach dem der Versicherte das Regelpensionsalter erreicht hätte, sodass die Abschlagsregelung des § 5 Abs. 2 Allg PensionsG 2005 nicht zum Tragen käme.

Schlagworte

Maßgebende Rechtslage maßgebender Sachverhalt

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2021:RA2021120003.L02

Im RIS seit

11.05.2021

Zuletzt aktualisiert am

11.05.2021
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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