RS Lvwg 2020/3/26 LVwG 30.4-1013/2019

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Veröffentlicht am 26.03.2020
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

26.03.2020

Index

90/01 Straßenverkehrsordnung
40/01 Verwaltungsverfahren

Norm

StVO 1960 §19 Abs1 und Abs7
StVO 1960 §99 Abs3 lita
VwGVG 2014 §17
AVG 1991 §39 Abs2

Rechtssatz

Auf Grund der Vollständigkeit, Schlüssigkeit und Nachvollziehbarkeit der durch die Staatsanwaltschaft Graz zum selben Beweisthema eingeholten Gutachten war es dem Verwaltungsgericht schon nach dem Grundsatz der Verfahrensökonomie iSd § 17 VwGVG iVm § 39 Abs 2 AVG verwehrt, ein weiteres Gutachten zum selben Beweisthema einzuholen, zumal eine (trotz Entscheidungsreife erfolgte) Beauftragung eines weiteren Sachverständigen – abgesehen vom Kostenaspekt – wohl jedenfalls eine unnötige Verfahrensverzögerung zur Folge gehabt hätte (vgl. VwGH 28.02.2017, Ro 2014/06/0027; 26.09.2012, 2008/04/0117).

Schlagworte

Verkehrsunfall mit Verletzung, Sachverständiger, Gutachten, Sachverständigengutachten, Staatsanwaltschaft, Verfahrensökonomie, unnötige Verfahrensverzögerung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGST:2020:LVwG.30.4.1013.2019

Zuletzt aktualisiert am

08.09.2020
Quelle: Landesverwaltungsgericht Steiermark LVwg Steiermark, http://www.lvwg-stmk.gv.at
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