RS Vwgh 2020/6/25 Ra 2020/07/0042

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.06.2020
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
40/01 Verwaltungsverfahren
81/01 Wasserrechtsgesetz

Norm

AVG §41 Abs1 idF 1998/I/158
AVG §42 Abs1 idF 1998/I/158
VwRallg
WRG 1959 §107 Abs2 idF 1990/252
WRG 1959 §107 idF 2001/I/109

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie Ro 2014/07/0017 E 28. Jänner 2016 RS 4

Stammrechtssatz

Seit mit der Novelle BGBl. I Nr. 158/1998 in § 42 AVG als Voraussetzung für die Präklusion das Erfordernis der doppelten Kundmachung einer mündlichen Verhandlung gesetzlich statuiert wurde, ist die persönliche Verständigung aller der Behörde bekannt Gewordenen nicht mehr Voraussetzung für den Eintritt der Präklusionsfolge gemäß § 42 Abs. 1 AVG (vgl. E 9. November 2011, 2010/06/0131; E 17. November 2004, 2004/04/0169). Dies bedeutet, dass die zu früheren Fassungen des § 107 WRG 1959 und des § 42 AVG ergangene Rechtsprechung (vgl. E 23. Mai 1995, 92/07/0065) überholt ist.

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2020:RA2020070042.L04

Im RIS seit

12.08.2020

Zuletzt aktualisiert am

19.08.2020
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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