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E6JNorm
BAO §21 Abs1Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie 2008/15/0115 E 31. März 2011 VwSlg 8628 F/2011 RS 1Stammrechtssatz
Im Einklang mit der Rechtsprechung des EuGH wird im Sinne der Terminologie der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes (vgl. etwa das hg. Erkenntnis vom 20. Mai 2010, 2006/15/0005) als Missbrauch im Sinne des § 22 BAO eine rechtliche Gestaltung angesehen, die im Hinblick auf die wirtschaftliche Zielsetzung - vor dem Hintergrund des mit der Regelung des Abgabengesetzes verfolgten Zieles - ungewöhnlich und unangemessen ist und die nur auf Grund der damit verbundenen Steuerersparnis verständlich wird. Können beachtliche außersteuerliche Gründe für eine - wenn auch ungewöhnliche - Gestaltung angeführt werden, ist ein Missbrauch auszuschließen.
Gerichtsentscheidung
EuGH 62002CJ0255 Halifax VORABEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:2020:RA2018150113.L03Im RIS seit
14.07.2020Zuletzt aktualisiert am
28.09.2021