Rechtssatznummer
2Entscheidungsdatum
30.03.2020Norm
WRG 1959 §12Rechtssatz
Eine im Wasserrechtsverfahren maßgebliche Rechtsverletzung setzt einen zu befürchtenden Eingriff in die Substanz des Grundeigentums voraus (zB VwGH 2003/07/0105, 87/07/0128, 2006/07/0015). Eine die Bewirtschaftung eines Grundstücks beeinträchtigende projektsbedingte Vernässung stellt eine solche Substanzbeeinträchtigung dar (vgl VwGH 2009/07/0063 betreffend Überflutung eines Kellers, VwGH 2008/07/0098 betreffend die Überstauung bedingt durch ein Wasserkraftwerk).
Schlagworte
Umweltrecht; Wasserrecht; wasserrechtliche Bewilligung; Vernässung; Parteistellung; Grundeigentum;European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:LVWGNI:2020:LVwG.AV.294.001.2020Zuletzt aktualisiert am
13.05.2020