RS Vwgh 2020/2/27 Ra 2017/22/0040

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.02.2020
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E2D Assoziierung Türkei
E2D E02401013
E2D E05204000
E2D E11401020
001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
41/02 Passrecht Fremdenrecht

Norm

ARB1/80 Art13
AufG 1992
AufG 1992 §5
AufG 1992 §6 Abs1
B-VG Art133 Abs4
EURallg
FrG 1997
FrG 1997 §13 Abs1
FrG 1997 §14 Abs2
FrG 1997 §14 Abs3
NAG 2005 §19 Abs1
NAG 2005 §19 Abs2
VwGG §34 Abs1
VwRallg

Rechtssatz

In einem Verfahren betreffend Aufenthaltstitel ist im Zusammenhang mit § 19 NAG 2005 eine Verschlechterung der Rechtsposition der Fremden im Vergleich zur früheren Rechtslage nach dem FrG 1997 und nach dem diesem vorangehenden AufG 1992 und FrG 1993 nicht zu sehen, weil schon die §§ 13 Abs. 1, 14 Abs. 2 und 3 FrG 1997 dahingehend zu verstehen waren, dass im Antrag ein bestimmter Aufenthaltstitel und der jeweilige Aufenthaltszweck konkret anzugeben waren, und weil auch bereits nach § 6 Abs. 1 AufG 1992 der Aufenthaltszweck (unter Glaubhaftmachung des Fehlens von Ausschließungsgründen nach § 5 AufG 1992) genau anzugeben war.

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2Gemeinschaftsrecht Anwendungsvorrang, partielle Nichtanwendung von innerstaatlichem Recht EURallg1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2020:RA2017220040.L05

Im RIS seit

24.04.2020

Zuletzt aktualisiert am

24.04.2020
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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