RS Vwgh 2019/5/16 Ra 2019/21/0121

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Veröffentlicht am 16.05.2019
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)
10/07 Verwaltungsgerichtshof
41/01 Sicherheitsrecht
41/02 Asylrecht
41/02 Passrecht Fremdenrecht
41/02 Staatsbürgerschaft
41/03 Personenstandsrecht
44 Zivildienst
62 Arbeitsmarktverwaltung
72/01 Hochschulorganisation
72/02 Studienrecht allgemein

Norm

BFA-VG 2014 §56 Abs12
BFA-VG 2014 §9
BFA-VG 2014 §9 Abs4
B-VG Art133 Abs4
FrÄG 2018
VwGG §34 Abs1
VwRallg

Rechtssatz

§ 9 Abs. 4 BFA-VG 2014 ist durch das FrÄG 2018 mit Ablauf des 31. August 2018 - zur Gänze - außer Kraft getreten. Zwar sind die Wertungen der ehemaligen Aufenthaltsverfestigungstatbestände im Rahmen der Interessenabwägung nach § 9 BFA-VG 2014 weiter beachtlich (vgl. VwGH 25.9.2018, Ra 2018/21/0152). Damit ist für einen Drittstaatsangehörigen nichts gewonnen, wenn er sich auch nach der alten Rechtslage im damaligen Aufenthaltsverbotsaufhebungs verfahren nicht mit Erfolg auf die Verfestigungstatbestände des § 9 Abs. 4 BFA-VG 2014 berufen konnte (VwGH 30.6.2016, Ra. 2016/21/0050; VwGH 7.11.2012, 2012/18/0052).

Schlagworte

Anzuwendendes Recht Maßgebende Rechtslage VwRallg2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2019:RA2019210121.L00

Im RIS seit

07.08.2019

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2019
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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