RS Vwgh 2019/4/25 Ra 2018/22/0272

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Veröffentlicht am 25.04.2019
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Index

001 Verwaltungsrecht allgemein
10/07 Verwaltungsgerichtshof
40/01 Verwaltungsverfahren
41/02 Passrecht Fremdenrecht
72/01 Hochschulorganisation

Norm

AVG §56
AVG §59 Abs1
NAG 2005 §64 Abs1 Z2 idF 2018/I/056
NAGDV 2005 §8 Z8 lita idF 2018/II/229
UniversitätsG 2002 §64 Abs3 idF 2017/I/129
VwGG §42 Abs2 Z1
VwGVG 2014 §17
VwRallg

Rechtssatz

Dass Zulassungsbescheide die Absolvierung von Lehrveranstaltungen bzw. Prüfungen (wie etwa Ergänzungsprüfungen in Deutsch) als Auflage vorsehen, um die volle Gleichwertigkeit der Universitätsreife bzw. eines Studiums herzustellen, ist iSd § 64 Abs. 3 UniversitätsG 2002 als eine mögliche Alternative vorgegeben (vgl. VwGH 31.5.2011, 2008/22/0696; 13.12.2011, 2011/22/0307; 12.10.2015, Ra 2015/22/0118). Ein Bescheid über die Zulassung zum Masterstudium bestätigt die Erfüllung der Zulassungsbedingungen für dieses Studium - wenn auch nur in Verbindung mit der Auflage, zusätzliche Prüfungen zu absolvieren (vgl. VwGH 7.12.2016, Ra 2016/22/0037). Auch daraus wird ersichtlich, dass eine Zulassung unter Auflagen für sich genommen nicht die Verneinung einer aufrechten Zulassung an einer Universität bzw. des Vorliegens einer Aufnahmebestätigung iSd § 8 Z 8 lit. a NAGDV 2005 rechtfertigen kann.

Schlagworte

Besondere RechtsgebieteRechtsgrundsätze Auflagen und Bedingungen VwRallg6/4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2019:RA2018220272.L05

Im RIS seit

25.07.2019

Zuletzt aktualisiert am

25.07.2019
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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