RS Vwgh 2019/3/22 Ra 2017/04/0104

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.03.2019
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Index

E000 EU- Recht allgemein
E3R E07201000
E3R E07202000
E6J
10/01 Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG)

Norm

B-VG Art133 Abs4
EURallg
32007R1370 öffentliche Personenverkehrsdienste Schiene Strasse
62011CJ0226 Expedia VORAB

Beachte


Miterledigung (miterledigt bzw zur gemeinsamen Entscheidung verbunden):
Ra 2018/03/0105
Ra 2018/03/0106

Hinweis auf Stammrechtssatz

GRS wie Ra 2016/04/0149 B 1. Februar 2017 RS 1

Stammrechtssatz

Soweit die Revisionswerberin zur Zulässigkeit der Revision vorbringt, es liege keine Rechtsprechung des VwGH zur Frage vor, ob im Hinblick auf die Auslegungsrichtlinien der Europäischen Kommission zur VO 1370/2007 (Verweis auf die Mitteilung der Kommission über die Auslegungsleitlinien zu der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße 2014/C 92/01, ABl. C 92 vom 29.3.2014, S. 1-21) eine Direktvergabe von Schienenpersonenverkehrsdienstleistungen in Österreich noch zulässig sei, ist auf die Rechtsprechung des EuGH hinzuweisen, wonach derartige Bekanntmachungen der Kommission für die Mitgliedstaaten nicht verbindlich sind (vgl. das E vom 31. Jänner 2013, 2010/04/0070, mit Verweis auf das Urteil des EuGH vom 13. Dezember 2012 in der Rechtssache C-226/11, Expedia, zur sogenannten De-minimis-Bekanntmachung der Europäischen Kommission im Bereich des Europäischen Wettbewerbsrechts).

Gerichtsentscheidung

EuGH 62011CJ0226 Expedia VORAB

Schlagworte

Gemeinschaftsrecht Verordnung EURallg5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:VWGH:2019:RA2017040104.L01

Im RIS seit

18.01.2022

Zuletzt aktualisiert am

21.01.2022
Quelle: Verwaltungsgerichtshof VwGH, http://www.vwgh.gv.at
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