RS Lvwg 2018/12/14 VGW-131/036/15022/2018

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.12.2018
beobachten
merken

Rechtssatznummer

2

Entscheidungsdatum

14.12.2018

Index

40/01 Verwaltungsverfahren
90/02 Führerscheingesetz

Norm

AVG §32 Abs1
AVG §61 Abs1
AVG §61 Abs3
AVG §62 Abs1
AVG §62 Abs2
AVG §62 Abs3
VwGVG §7 Abs4 Z1
VwGVG §17
FSG 1997 §24 Abs1 Z2

Rechtssatz

Wird der (bei der Verkündung anwesenden) Partei aufgrund ihres erst nach Ablauf der im § 62 Abs. 3 AVG festgelegten dreitägigen Frist (und daher rechtswidrigerweise) eine schriftliche Ausfertigung des mündlich verkündeten Bescheides zugestellt, so hindert dies nicht den Ablauf der mit der mündlichen Verkündung des Bescheides beginnenden Rechtsmittelfrist (vgl. die Erkenntnisse des VwGH vom 30.06.1970, Slg. Nr. 7834/A, und vom 10.12.1986, Zl. 86/01/0186).

Schlagworte

Bescheid; Erlassung; mündliche Verkündung; schriftliche Ausfertigung; Zustellung; Rechtsmittelfrist; Beginn der Rechtsmittelfrist; Ende der Rechtsmittelfrist

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGWI:2018:VGW.131.036.15022.2018

Zuletzt aktualisiert am

25.02.2019
Quelle: Landesverwaltungsgericht Wien LVwg Wien, http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten