Entscheidungsdatum
02.08.2018Norm
AsylG 2005 §3 Abs1Spruch
W257 2147689-1/9E
Gekürzte Ausfertigung des am 13.07.2018 mündlich verkündeten Erkenntnisses
IM NAMEN DER REPUBLIK!
Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Mag. Herbert MANTLER, MBA, als Einzelrichter über die Beschwerde von
IFA-Zahl
ho Zl.: W 257...
XXXX
Mutter
BF1
XXXX
XXXX
XXXX
Vater
BF2
XXXX
XXXX
XXXX
mj Sohn
BF3
XXXX
XXXX
XXXX
mj Tochter
BF4
XXXX
XXXX
XXXX
mj Tochter
BF5
XXXX
XXXX
alle Staatsbürger von Afghanistan, vertreten durch "Verein Menschenrechte Österreich" gegen die oben erwähnten Bescheide des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl, RD Niederösterreich, jeweils vom 27.12.2016 und die obigen Zahlen betreffend, nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 13.07.2018 zu Recht erkannt:
A) I. Der Beschwerde wird stattgegeben und XXXX gemäß § 3 Abs. 1
AsylG 2005 in Verbindung mit § 34 Abs. 2. AsylG 2005 der Status der Asylberechtigten zuerkannt.
II. Gemäß § 3 Abs. 5 AsylG 2005 wird festgestellt, dass ihr damit kraft Gesetzes die Flüchtlingseigenschaft zukommt.
B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig.
Text
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz - VwGVG, BGBl. I Nr. 33/2013 idgF, kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte Ausfertigung hat den Spruch sowie einen Hinweis auf den Verzicht oder darauf, dass eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 nicht beantragt wurde, zu enthalten.
Diese gekürzte Ausfertigung des nach Schluss der mündlichen Verhandlung am 13.07.2018 verkündeten Erkenntnisses ergeht gemäß § 29 Abs. 5 VwGVG, da auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof durch die beschwerdeführende Partei am 13.07.2018 ausdrücklich verzichtet wurde und ein Antrag auf Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG durch die belangte Behörde innerhalb der zweiwöchigen Frist nicht gestellt wurde.
Schlagworte
Asylgewährung, Familienverfahren, gekürzte AusfertigungEuropean Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:BVWG:2018:W257.2147689.1.00Zuletzt aktualisiert am
26.09.2018