Rechtssatznummer
4Entscheidungsdatum
03.08.2017Index
81/01 Wasserrechtsgesetz;Norm
WRG 1959 §10 Abs2Rechtssatz
Mit § 138 Abs 1 lit a WRG 1959 lässt sich ein wasserpolizeilicher Auftrag, der über die gesetzliche Verpflichtung zur bloßen Beseitigung einer eigenmächtig vorgenommenen Neuerung hinausgeht, nicht begründen. Nach der ständigen Rechtsprechung dürfen auf § 138 Abs 1 lit a WRG 1959 gestützte Aufträge ausschließlich die Entfernung der konsenslosen Erneuerung, nicht aber die Verpflichtung zur Setzung einer neuen Maßnahme beinhalten [Bumberger/Hinterwirth WRG2 (2013) E 148, E 150 und E 151, § 138].
Schlagworte
Definition Grundwasser; Schichtenwässer; Hangwässer;Anmerkung
Mit Erkenntnis vom 21.06.2018, Z Ro 2017/07/0031 bis 0032-6, hob der Verwaltungsgerichtshof aufgrund der o Revision das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes Tirol vom 03.08.2017, Zl LVwG-2017/37/0657-13, wegen Rechtswidrigkeit des Inhaltes auf.European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:LVWGTI:2017:LVwG.2017.37.0657.13Zuletzt aktualisiert am
07.08.2018