RS Lvwg 2017/8/3 LVwG-2017/37/0657-13

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.08.2017
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Rechtssatznummer

4

Entscheidungsdatum

03.08.2017

Index

81/01 Wasserrechtsgesetz;
L82007 Bauordnung Tirol;

Norm

WRG 1959 §10 Abs2
WRG 1959 §32 Abs2 litc
WRG 1959 §39
WRG 1959 §138 Abs1 lita
BauO Tir 2011 §26
BauO Tir 2011 §31
BauO Tir 2011 §35

Rechtssatz

Mit § 138 Abs 1 lit a WRG 1959 lässt sich ein wasserpolizeilicher Auftrag, der über die gesetzliche Verpflichtung zur bloßen Beseitigung einer eigenmächtig vorgenommenen Neuerung hinausgeht, nicht begründen. Nach der ständigen Rechtsprechung dürfen auf § 138 Abs 1 lit a WRG 1959 gestützte Aufträge ausschließlich die Entfernung der konsenslosen Erneuerung, nicht aber die Verpflichtung zur Setzung einer neuen Maßnahme beinhalten [Bumberger/Hinterwirth WRG2 (2013) E 148, E 150 und E 151, § 138].

Schlagworte

Definition Grundwasser; Schichtenwässer; Hangwässer;

Anmerkung

Mit Erkenntnis vom 21.06.2018, Z Ro 2017/07/0031 bis 0032-6, hob der Verwaltungsgerichtshof aufgrund der o Revision das Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichtes Tirol vom 03.08.2017, Zl LVwG-2017/37/0657-13, wegen Rechtswidrigkeit des Inhaltes auf.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGTI:2017:LVwG.2017.37.0657.13

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2018
Quelle: Landesverwaltungsgericht Tirol LVwg Tirol, https://www.lvwg-tirol.gv.at
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