RS Lvwg 2018/2/26 LVwG-2018/37/0013-2

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.02.2018
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Rechtssatznummer

1

Entscheidungsdatum

26.02.2018

Index

81/01 Wasserrechtsgesetz;
40/01 Verwaltungsverfahren;
40/01 Verwaltungsverfahren;

Norm

WRG 1934 §89 idF 1947/144;
WRG 1959 §107 Abs2 alte Fassung;
WRG 1959 §15;
WRG 1959 §26;
WRG 1959 §102;
AVG §40 idF 2008/5;
AVG §41 idF 2008/5;
AVG §42 idF 2008/5;
AVG §42 idF 2013/31;
VwGVG 2014 §24;

Rechtssatz

Ausgehend von der Bestimmung des § 42 Abs 3 AVG in Verbindung mit § 26 Abs 2 WRG 1959 erstreckt sich die Rechtskraftwirkung einer wasserrechtlichen Bewilligung auch gegenüber einer übergangenen Partei. Unabhängig davon, ob ein Fischereiberechtigter aufgrund der Vorschrift des § 102 Abs 1 lit b WRG 1959 in einem mit rechtskräftigem Bescheid abgeschlossenen wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren beachtliche Einwendungen hätte vorbringen können oder nicht, steht ihm der in § 26 Abs 2 WRG aufgezeigte Weg frei, den allfälligen Ersatz eines Schadens der dort näher charakterisierten Art im ordentlichen Rechtswege zu begehren [vgl VfGH 12.10.1957, Slg 3246, zur inhaltsgleichen Bestimmung des § 89 Abs 2 WRG idF BGBl Nr 144/1947; VwGH 10.03.1966, Zl 1419/65 zu § 107 Abs 2 WRG aF; Oberleitner/Berger, WRG-ON1.04 § 26 (Stand: Juli 2016, rdb.at)].

Schlagworte

Einkommen des Lebensgefährten; Berechnung; Anspruch nach faktischer Leistung; Berücksichtigung;

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:LVWGTI:2018:LVwG.2018.37.0013.2

Zuletzt aktualisiert am

14.03.2018
Quelle: Landesverwaltungsgericht Tirol LVwg Tirol, https://www.lvwg-tirol.gv.at
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