RS Dsk 2015/12/17 DSB-D122.259/0008-DSB/2015

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.12.2015
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Norm

DSG 2000 §1 Abs3 Z1
DSG 2000 §4 Z4
DSG 2000 §4 Z6
DSG 2000 §4 Z7
DSG 2000 §16 Abs1
DSG 2000 §17 Abs1
DSG 2000 §26 Abs1
DSG 2000 §26 Abs2
DSG 2000 §26 Abs4
DSG 2000 §26 Abs7
DSG 2000 §31 Abs1
DSG 2000 §31 Abs7
DSG 2000 §31 Abs8
ProtG §1 Z1
ProtG §3
ProtG §4
ProtG §7 Abs1
TKG 2003 §93 Abs3

Rechtssatz

Das datenschutzrechtliche Auskunftsrecht ist auf Daten beschränkt, die Teil einer Datenanwendung (eines zumindest teilweise automationsunterstützen Verarbeitungsprozesses, § 4 Z 7 DSG 2000) oder einer manuellen Datei (§ 4 Z 6 DSG 2000) sind (vgl. dazu die Erwägungen des VwGH in den Erkenntnissen vom 21.10.2004, VwSlg 16477 A/2004, und vom 23.5.2005, 2003/06/0021, RIS). Keine Auskunft geschuldet wird daher ganz allgemein über Informationsaustausch und Kommunikationsinhalte im menschlichen Sozialleben, etwa über den Inhalt von Gesprächen oder Telefongesprächen, der nicht als Teil einer Datenanwendung aufgezeichnet worden ist.

Entscheidung über DSB-Dokument (BVwG)

Das Bundesverwaltungsgericht hat das Verfahren betreffend die gegen diesen Bescheid erhobene Beschwerde mit Beschluss vom 9. November 2017, GZ: W214 2122450-1/26E, eingestellt.

Schlagworte

Auskunft, Inhaltsmängel, Umfang des Auskunftsrechts, gesetzlich anerkannte Kirche, Seelsorgerin, überwiegende berechtigte Interessen eines Dritten, SMS-Daten, Nachrichteninhalte elektronischer Kommunikation, Gesprächsinhalte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:DSB:2015:DSB.D122.259.0008.DSB.2015

Zuletzt aktualisiert am

08.08.2018
Quelle: Datenschutzbehörde Dsb, https://www.dsb.gv.at
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