RS OGH 2014/3/27 1Ob44/14y, 2Ob33/15i, 1Ob190/15w, 7Ob118/16b, 1Ob137/16b, 1Ob163/16a, 2Ob129/16h, 1

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Veröffentlicht am 27.03.2014
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Norm

ZPO §52 Abs3

Rechtssatz

Der in erster Instanz ausgesprochene Kostenvorbehalt nach § 52 Abs 1 ZPO erfasst nur die vom Prozesserfolg in der Hauptsache abhängigen Kosten und steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit nicht entgegen. Dass sich § 52 Abs 3 ZPO nur auf die mit der Entscheidung in der Sache selbst verknüpften Kostenentscheidungen bezieht, ergibt sich schon aus § 52 Abs 1 letzter Satz ZPO, zu dem die Gesetzesmaterialien (ErläutRV 981 BlgNR 24. GP 81) ausdrücklich ausführen, von der Entscheidung in der Hauptsache unabhängige Kostenentscheidungen sollen (wie bisher) sogleich gefällt werden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 44/14y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2014 1 Ob 44/14y
  • 2 Ob 33/15i
    Entscheidungstext OGH 09.04.2015 2 Ob 33/15i
    Auch; nur: Der in erster Instanz ausgesprochene Kostenvorbehalt nach § 52 Abs 1 ZPO erfasst nur die vom Prozesserfolg in der Hauptsache abhängigen Kosten und steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit nicht entgegen. (T1)
  • 1 Ob 190/15w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 1 Ob 190/15w
    nur T1
  • 7 Ob 118/16b
    Entscheidungstext OGH 06.07.2016 7 Ob 118/16b
    Auch; nur T1
  • 1 Ob 137/16b
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 137/16b
    Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: In zweiter Instanz ausgesprochener Kostenvorbehalt. (T2)
    Beisatz: Der Kostenvorbehalt steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit über die Zulässigkeit der Revision nicht entgegen. (T3)
  • 1 Ob 163/16a
    Entscheidungstext OGH 27.02.2017 1 Ob 163/16a
    Auch
  • 2 Ob 129/16h
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 2 Ob 129/16h
    nur T1; Veröff: SZ 2017/82
  • 1 Ob 110/17h
    Entscheidungstext OGH 12.07.2017 1 Ob 110/17h
    Vgl auch
  • 1 Ob 121/17a
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 121/17a
    nur T1; Beisatz: Nach überwiegender Rechtsprechung liegt kein relevanter, das heißt die erschöpfende Erörterung der Sache hindernder Mangel des Verfahrens vor, wenn das Gericht ungeachtet zugestandener Tatsache Beweise aufnimmt und Feststellungen trifft, die mit dem Geständnis unvereinbar sind; vielmehr sind die getroffenen Feststellungen – und nicht das Geständnis – der Entscheidung zugrunde zu legen. (T4)
  • 5 Ob 34/18p
    Entscheidungstext OGH 10.04.2018 5 Ob 34/18p
    nur T1
  • 5 Ob 79/18f
    Entscheidungstext OGH 12.06.2018 5 Ob 79/18f
    nur T1; Beis wie T3
  • 5 Ob 84/18s
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 84/18s
    nur T1
  • 6 Ob 112/18s
    Entscheidungstext OGH 31.08.2018 6 Ob 112/18s
    Auch; nur T1
  • 4 Ob 175/18s
    Entscheidungstext OGH 29.01.2019 4 Ob 175/18s
    nur T1; Beis wie T3
  • 6 Ob 11/19i
    Entscheidungstext OGH 23.05.2019 6 Ob 11/19i
    Auch; Beis wie T3
  • 5 Ob 196/19p
    Entscheidungstext OGH 20.02.2020 5 Ob 196/19p
    Beis wie T3
  • 2 Ob 120/20s
    Entscheidungstext OGH 17.09.2020 2 Ob 120/20s
    Vgl; Beis wie T3
  • 5 Ob 202/20x
    Entscheidungstext OGH 18.03.2021 5 Ob 202/20x
    Vgl
  • 2 Ob 22/22g
    Entscheidungstext OGH 16.03.2022 2 Ob 22/22g
    Vgl; Beis wie T3
  • 6 Ob 46/22s
    Entscheidungstext OGH 06.04.2022 6 Ob 46/22s
    Vgl; Beis wie T3
  • 6 Ob 67/22d
    Entscheidungstext OGH 18.05.2022 6 Ob 67/22d
    Vgl; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:RS0129365

Im RIS seit

08.05.2014

Zuletzt aktualisiert am

28.07.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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