RS OGH 2013/11/5 1Nc98/13x, 1Nc97/13z, 1Nc100/13s, 1Nc112/13f, 1Nc106/13y, 1Nc7/14s, 4Ob26/14y, 1Ob1

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.11.2013
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Norm

ZPO §85 Abs1
ZPO §86a Abs2

Rechtssatz

Gemäß § 86a Abs 2 ZPO ist ein Schriftsatz ohne Verbesserungsversuch zurückzuweisen, wenn er aus verworrenen, unklaren, sinn? oder zwecklosen Ausführungen besteht und das Begehren nicht erkennen lässt oder wenn er sich in der Wiederholung bereits erledigter Streitpunkte oder schon vorgebrachter Behauptungen erschöpft. Der Antragsteller ist darauf hinzuweisen, dass in Hinkunft jeder weitere Schriftsatz, der einen solchen Mangel aufweist, ohne formelle Beschlussfassung und ohne inhaltliche Behandlung ? mit einem entsprechenden Aktenvermerk ? zu den Akten genommen werden wird.

Entscheidungstexte

  • 1 Nc 98/13x
    Entscheidungstext OGH 05.11.2013 1 Nc 98/13x
  • 1 Nc 97/13z
    Entscheidungstext OGH 20.11.2013 1 Nc 97/13z
    Auch
  • 1 Nc 100/13s
    Entscheidungstext OGH 18.11.2013 1 Nc 100/13s
    Auch
  • 1 Nc 112/13f
    Entscheidungstext OGH 18.11.2013 1 Nc 112/13f
    Auch
  • 1 Nc 106/13y
    Entscheidungstext OGH 18.11.2013 1 Nc 106/13y
    Auch
  • 1 Nc 7/14s
    Entscheidungstext OGH 06.03.2014 1 Nc 7/14s
    Auch
  • 4 Ob 26/14y
    Entscheidungstext OGH 25.03.2014 4 Ob 26/14y
  • 1 Ob 127/14d
    Entscheidungstext OGH 24.07.2014 1 Ob 127/14d
    Auch
  • 6 Ob 163/14k
    Entscheidungstext OGH 09.10.2014 6 Ob 163/14k
    Beisatz: Sowohl aus § 86a Abs 1 ZPO als auch aus § 10 Abs 4 bis 6 AußStrG ergibt sich der Wille des Gesetzgebers, die Behandlung beleidigender bzw verworrener, unklarer und sinn- oder zweckloser Schriftsätze den Verbesserungsvorschriften von ZPO bzw AußStrG zu unterstellen. Demnach ist zwar nicht die Anordnung einer Verbesserung, wohl aber die Zurückweisung eines nicht verbesserten Schriftsatzes anfechtbar (§§ 84, 85 ZPO), es sei denn die Anfechtung des Zurückweisungsbeschlusses wäre nach allgemeinen Grundsätzen unzulässig. Dies ist vor allem bei vorbereitenden Schriftsätzen im Hinblick auf § 257 Abs 4 ZPO der Fall. (T1)
  • 1 Nc 67/14i
    Entscheidungstext OGH 22.12.2014 1 Nc 67/14i
    Vgl auch; Beisatz: Daher ist auch von einer Vorlage zu einer Entscheidung nach § 9 Abs 4 AHG Abstand zu nehmen (so schon 1 Nc 106/13y). (T2)
  • 1 Nc 25/15i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2015 1 Nc 25/15i
    Auch, Beisatz: Daher ist auch von einer Vorlage zu einer Entscheidung nach § 31 Abs 2 JN Abstand zu nehmen. (T3)
  • 8 Nc 36/16k
    Entscheidungstext OGH 16.01.2017 8 Nc 36/16k
    Auch
  • 8 Nc 10/17p
    Entscheidungstext OGH 30.05.2017 8 Nc 10/17p
    Auch
  • 8 Nc 19/17m
    Entscheidungstext OGH 02.06.2017 8 Nc 19/17m
    Auch
  • 8 Nc 31/17a
    Entscheidungstext OGH 09.08.2017 8 Nc 31/17a
    Auch
  • 1 Nc 7/18x
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Nc 7/18x
  • 1 Nc 64/17b
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 1 Nc 64/17b
    Auch; Beis wie T3; Beisatz: Ein solcher Schriftsatz ist auch dann zu den Akten zu nehmen, wenn die betreffende Partei bereits in einem früheren Fall auf diese Rechtsfolge hingewiesen worden ist. (T4)
  • 1 Ob 119/18h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2018 1 Ob 119/18h
    Auch; Beisatz: Soweit ein solcher Schriftsatz zu den Akten zu nehmen ist, ist auch von der Vorlage als Rechtsmittel an den Obersten Gerichtshof Abstand zu nehmen. (T5)
  • 6 Ob 16/19z
    Entscheidungstext OGH 27.02.2019 6 Ob 16/19z
    Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5
  • 2 Ob 71/19h
    Entscheidungstext OGH 29.04.2019 2 Ob 71/19h
    Auch; Beis wie T5
  • 8 Nc 52/21w
    Entscheidungstext OGH 22.10.2021 8 Nc 52/21w
  • 3 Ob 147/21w
    Entscheidungstext OGH 21.10.2021 3 Ob 147/21w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2013:RS0129051

Im RIS seit

05.12.2013

Zuletzt aktualisiert am

25.01.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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