RS OGH 2013/9/12 10ObS108/13z, 10ObS107/13b, 10ObS171/13i, 10ObS3/14k, 10ObS85/18z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.09.2013
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Norm

BPGG §48b
BPGG §48c

Rechtssatz

Nach § 48c Abs 10 BPGG soll Personen, denen von den Ländern zum 31. 12. 2011 ein Pflegegeld zur Vermeidung einer sozialen Härte geleistet wird, von Amts wegen mit Wirkung vom 1. 1. 2012 anstelle des bisher gewährten Pflegegeldes ein Pflegegeld nach den Bestimmungen des BPGG geleistet werden. Dieses Verschlechterungsverbot gilt gemäß § 48c Abs 2 iVm § 48b Abs 2 und 4 BPGG auch im Fall der Weitergewährung eines rechtskräftig befristet gewährten Pflegegeldes in sogenannten Härtefällen.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 108/13z
    Entscheidungstext OGH 12.09.2013 10 ObS 108/13z
    Beisatz: Diese Auslegung trägt dem Grundsatz Rechnung, dass alleine aufgrund des durch das Pflegegeldreformgesetz 2012, BGBl I 2011/58, erfolgten Zuständigkeitswechsels vom Land zum Bund bzw vom Landespflegegeld zum Bundespflegegeld ein Entzug oder eine Herabstufung nicht erfolgen soll. (T1)
  • 10 ObS 107/13b
    Entscheidungstext OGH 19.11.2013 10 ObS 107/13b
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 10 ObS 171/13i
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 10 ObS 171/13i
    Beis wie T1; Beisatz: Eine zur Herabsetzung bzw zum Entzug des Pflegegeldes berechtigende (wesentliche Veränderung im Ausmaß des Pflegebedarfs) kann nur dann angenommen werden, wenn diese Veränderung auch nach der Rechtslage vor dem 1. 1. 2011 zu Entzug oder Herabsetzung des Pflegegeldes berechtigt hätte. (T2)
  • 10 ObS 3/14k
    Entscheidungstext OGH 28.01.2014 10 ObS 3/14k
    Auch; Beis wie T1
  • 10 ObS 85/18z
    Entscheidungstext OGH 13.09.2018 10 ObS 85/18z
    Ähnlich

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2013:RS0129038

Im RIS seit

26.11.2013

Zuletzt aktualisiert am

23.10.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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