E6 224.919-0/2008-18Z
ERKENNTNIS
Der Asylgerichtshof hat durch den Richter Mag. Habersack als Vorsitzenden und die Richterin Dr. Grabner-Kloibmüller als Beisitzerin im Beisein der Schriftführerin Fr. Ahorner über die Beschwerde des K. D., geb. 00.00.1968, StA. Türkei, gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 29.10.2001, FZ. 01 16.070-BAG, in nichtöffentlicher Sitzung zu Recht erkannt:
Das Erkenntnis des Asylgerichtshofes vom 07.10.2008, GZ. E6 224.919-1/2008-14E wird gem. § 62 Abs. 4 AVG Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz, BGBl. Nr. 51/1991 idgF (AVG) dahingehend abgeändert, als auf Seite 1 der Einleitungssatz wie folgt zu lauten hat: "Der Asylgerichtshof hat durch den Richter Mag. Habersack als Vorsitzenden und die Richterin Dr. Grabner-Kloibmüller als Beisitzerin im Beisein der Schriftführerin Fr. Ahorner über die Beschwerde des K. D., geb. 00.00.1968, StA. Türkei, gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 29.10.2001, FZ. 01 16.070-BAG, nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung am 02.10.2008 zu Recht erkannt:"
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e :
I. Sachverhalt:
Aufgrund eines Schreibfehlers wurde im Erkenntnis des Asylgerichtshofes vom 07.10.2008, GZ. E6 224.919-1/2008-14E, mit dem die Beschwerde des K. D., geb. 00.00.1968, StA. Türkei gemäß §§ 7 und 8 AsylG 1997 abgewiesen wurde, auf Seite 1 im Einleitungssatz anstatt des Namen des Beschwerdeführers der Name der beisitzenden Richterin angeführt.
II. Der Asylgerichtshof hat erwogen:
Der festgestellte Sachverhalt steht aufgrund der außer Zweifel stehenden Aktenlage fest.
Gem. § 62 (4) AVG kann die Behörde von Amts wegen jederzeit Schreib- und Rechenfehler ... in Bescheiden berichtigen.
Gem. § 23 des Bundesgesetzes über den Asylgerichtshof, BGBl. I, Nr. 4/2008 (Asylgerichtshofgesetz - AsylGHG) idgF sind, soweit sich aus dem Bundes-Verfassungsgesetz - B-VG BGBl. Nr. 1/1930, dem Asylgesetz 2005 - AsylG 2005, BGBl. I Nr. 100 und dem Verwaltungsgerichtshofgesetz 1985 - VwGG, BGBl. Nr. 10, nicht anderes ergibt, auf das Verfahren vor dem Asylgerichtshof die Bestimmungen des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991 - AVG, BGBl. Nr.51, mit der Maßgabe sinngemäß anzuwenden, dass an die Stelle des Begriffes "Berufung" der Begriff "Beschwerde" tritt, weshalb im gegenständlichen Fall im hier ersichtlichen Umfang das Allgemeine Verwaltungsverfahrensgesetz 1991 - AVG, BGBl. Nr.51 zur Anwendung gelangt.
Der Asylgerichtshof kann daher jederzeit die in § 62 Abs. 4 AVG genannten Schreib- und Rechenfehler in Erkenntnissen berichtigen.
Da die gesetzlichen Voraussetzung zur Berichtigung des Erkenntnisses des Asylgerichtshofes vom 07.10.2008, GZ. E6 224.919-1/2008-14E, im genannten Umfang vorlagen, war spruchgemäß vorzugehen.