RS OGH 1923/11/28 3Ob768/23, 7Ob247/75, 7Ob683/80, 6Ob569/88 (6Ob570/88), 4Ob597/88, 5Ob100/07b

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Veröffentlicht am 28.11.1923
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Norm

EO §382 Z6 II6

Rechtssatz

Das Veräußerungs- und Belastungsverbot des § 382 Z 6 EO bindet den Willen des Schuldners nur hinsichtlich seiner Anmerkung zeitlich nachfolgender Verfügungen, für die ihr vorausgegangenen gilt der Grundsatz des § 440 ABGB.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 768/23
    Entscheidungstext OGH 28.11.1923 3 Ob 768/23
    SZ 5/283
  • 7 Ob 247/75
    Entscheidungstext OGH 18.12.1975 7 Ob 247/75
    JBl 1976,534
  • 7 Ob 683/80
    Entscheidungstext OGH 09.10.1980 7 Ob 683/80
    Beisatz: Im Falle der Doppelveräußerung entscheidet daher in der Regel das Zuvorkommen mit dem Antrag auf bücherliche Einverleibung des Eigentums darüber, wem von den beiden Erwerbern die Liegenschaft zufällt. (T1)
  • 6 Ob 569/88
    Entscheidungstext OGH 19.05.1988 6 Ob 569/88
    nur: Das Veräußerungs- und Belastungsverbot des § 382 Z 6 EO bindet den Willen des Schuldners nur hinsichtlich seiner Anmerkung zeitlich nachfolgender Verfügungen. (T2)
  • 4 Ob 597/88
    Entscheidungstext OGH 15.11.1988 4 Ob 597/88
    EvBl 1989/95 S 342 = NZ 1989,128
  • 5 Ob 100/07b
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 5 Ob 100/07b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1923:RS0005129

Dokumentnummer

JJR_19231128_OGH0002_0030OB00768_2300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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