RS OGH 1928/3/6 1Ob188/28, 6Ob152/73, 5Ob29/75 (5Ob100/75), 8Ob118/17m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 06.03.1928
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Norm

ABGB §948

Rechtssatz

Schwere Beschimpfungen des Geschenkgebers begründen auch dann groben Undank, wenn dieser dazu Anlaß gab.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 188/28
    Entscheidungstext OGH 06.03.1928 1 Ob 188/28
    Veröff: SZ 10/98
  • 6 Ob 152/73
    Entscheidungstext OGH 06.09.1973 6 Ob 152/73
    Vgl aber; Beisatz: Eine Reizung des Beschenkten durch den Schenker schließt häufig groben Undank aus. (T1) Veröff: EvBl 1974/39 S 99
  • 5 Ob 29/75
    Entscheidungstext OGH 17.06.1975 5 Ob 29/75
    Vgl; Beisatz: Eigene, selbst unter Umständen, schwere Verfehlungen des Schenkers gegenüber dem Beschenkten entkleiden nicht ohne weiteres eine schwere Verfehlung des Beschenkten ihres Charakters als grober Undank, denn es ist das Verhalten beider Teile unter Berücksichtigung des besonderen moralischen Verpflichtungsverhältnisses zu beurteilen, in welchem der Beschenkte zum Schenker steht. (T2) Veröff: SZ 48/68 = EvBl 1976/33 S 71 = NZ 1976,186 = JBl 1976,262
  • 8 Ob 118/17m
    Entscheidungstext OGH 25.10.2017 8 Ob 118/17m
    Vgl; Beis ähnlich wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1928:RS0022117

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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