RS OGH 1930/8/1 4Ob373/30, 2Ob99/55, 3Ob244/58, 4Ob321/70, 3Ob275/75, 4Ob332/81, 3Ob87/90, 4Ob10/91,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.08.1930
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Norm

EO §353 IA
EO §353 IIA
EO §353 VIA
UWG §25 Abs4

Rechtssatz

Zur Hereinbringung der Kosten der Veröffentlichung, zu deren Ersatz der Verpflichtete zufolge Urteiles gemäß § 25 UWG gehalten ist, bedarf es außerdem noch eines eigenen im Wege des § 353 EO zu erwirkenden Exekutionstitels.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 373/30
    Entscheidungstext OGH 01.08.1930 4 Ob 373/30
    Veröff: SZ 12/239
  • 2 Ob 99/55
    Entscheidungstext OGH 02.03.1955 2 Ob 99/55
    Veröff: SZ 28/63 = EvBl 1955/294 = GR 1955,69
  • 3 Ob 244/58
    Entscheidungstext OGH 03.07.1958 3 Ob 244/58
  • 4 Ob 321/70
    Entscheidungstext OGH 07.07.1970 4 Ob 321/70
    Beisatz: Andernfalls können die Veröffentlichungskosten durch Interessenklage nach § 368 EO hereingebracht werden. (T1) Veröff: ÖBl 1971,47
  • 3 Ob 275/75
    Entscheidungstext OGH 12.01.1976 3 Ob 275/75
    Gegenteilig; Beisatz: Ermächtigung zur Urteilsveröffentlichung bedeutet keine Verpflichtung des Gegners zur Vornahme der Veröffentlichung - Veröffentlichungskosten sind im Rechtsweg geltend zu machen. (T2) Veröff: ÖBl 1976,47
  • 4 Ob 332/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 4 Ob 332/81
    Beis wie T1
  • 3 Ob 87/90
    Entscheidungstext OGH 29.08.1990 3 Ob 87/90
    Abweichend; Beis wie T2; Veröff: WBl 1991,32
  • 4 Ob 10/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1991 4 Ob 10/91
    Vgl; Veröff: SZ 64/16 = ÖBl 1991,117 = RdW 1991,265 = MuR 1991,244
  • 4 Ob 89/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 4 Ob 89/95
    Vgl aber; Beisatz: Der obsiegende Kläger muß - als Auftraggeber des für die Veröffentlichung ausgewählten Mediums - in aller Regel die Veröffentlichungskosten zunächst selbst zahlen, kann aber dann deren Ersatz vom Beklagten verlangen (§ 25 Abs 6 UWG). (T3) Veröff: SZ 68/231
  • 4 Ob 15/12b
    Entscheidungstext OGH 27.03.2012 4 Ob 15/12b
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Die Durchsetzung der lauterkeitsrechtlichen Publikationsbefugnis erfolgt im Regelfall in zwei Schritten: Nach Zuspruch der Publikationsbefugnis im Lauterkeitsprozess gegenüber dem Prozessgegner erfolgt der Auftrag des im Rechtsstreit Obsiegenden an das Medienunternehmen zur Einschaltung der Urteilsveröffentlichung in der vom Gericht bewilligten Art. (T4)
  • 4 Ob 91/18p
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 91/18p
    Auch; Beis wie T3
  • 3 Ob 173/18i
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 3 Ob 173/18i
    Auch; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1930:RS0004695

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.01.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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