RS OGH 1931/6/25 Ds132/30, Bkd11/65, Bkd85/84

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Veröffentlicht am 25.06.1931
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Norm

DSt 1872 §2 F

Rechtssatz

Es begründet ein Standesvergehen, wenn ein Rechtsanwalt mit dem bei ihm angestellten Rechtsanwaltsanwärter eine Vereinbarung dahin trifft, daß dieser einen bestimmten Prozentsatz der eingehenden Kosten jener Rechtssachen erhalten soll, die er nach Zuweisung durch den Anwalt bearbeitet.

Entscheidungstexte

  • Ds 132/30
    Entscheidungstext OGH 25.06.1931 Ds 132/30
    Veröff: SSt 11/55
  • Bkd 11/65
    Entscheidungstext OGH 12.04.1965 Bkd 11/65
    Veröff: AnwBl 1966,103
  • Bkd 85/84
    Entscheidungstext OGH 10.12.1984 Bkd 85/84
    Beisatz: Umsatzbeteiligung des Anwärters: Berufspflichtenverletzung des Anwalts und des Anwälters (Verstoß gegen Art 36 RL-BA 1977). (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1931:RS0055240

Dokumentnummer

JJR_19310625_OGH0002_0000DS00132_3000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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