RS OGH 1931/12/9 4Ob579/31, 7Ob174/64, 1Ob5/62, 3Ob548/84, 2Ob514/85, 2Ob9/96, 3Ob2065/96i, 1Ob2267/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.12.1931
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Norm

ABGB §1431 F
ABGB §1437

Rechtssatz

Auf die Rückforderung irrtümlich gezahlter Unterhaltsbeiträge ist das Judikat Nr 33 sinngemäß anzuwenden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 579/31
    Entscheidungstext OGH 09.12.1931 4 Ob 579/31
    Veröff: SZ 13/262
  • 7 Ob 174/64
    Entscheidungstext OGH 12.08.1964 7 Ob 174/64
    Veröff: JBl 1965,37
  • 1 Ob 5/62
    Entscheidungstext OGH 17.01.1962 1 Ob 5/62
    Vgl aber; Beisatz: Auch der gutgläubige Empfänger ist zur Rückzahlung verpflichtet. (T1) Veröff: SZ 35/5
  • 3 Ob 548/84
    Entscheidungstext OGH 13.06.1984 3 Ob 548/84
    Vgl auch; Veröff: ÖA 1985,83
  • 2 Ob 514/85
    Entscheidungstext OGH 16.04.1985 2 Ob 514/85
    Auch; Veröff: SZ 58/57 = EvBl 1985/108 S 554 = ÖA 1986,47
  • 2 Ob 9/96
    Entscheidungstext OGH 29.02.1996 2 Ob 9/96
    Auch; Beisatz: Die neuere Rechtsprechung hat die Grundsätze des Judikates 33 neu nicht auf Unterhaltsleistungen im eigentlichen Sinn beschränkt, sondern sie auch dann gelten lassen, wenn die irrtümlich erbrachte Leistung, wirtschaftlich gesehen - ohne Rücksicht auf ihre rechtliche Konstruktion - die Funktion hatte, dem Lebensunterhalt des Empfängers zu dienen. (T2)
  • 3 Ob 2065/96i
    Entscheidungstext OGH 27.03.1996 3 Ob 2065/96i
    Auch
  • 1 Ob 2267/96f
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2267/96f
    Auch
  • 1 Ob 1/98y
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 1 Ob 1/98y
  • 6 Ob 18/99m
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 18/99m
  • 4 Ob 217/99m
    Entscheidungstext OGH 28.09.1999 4 Ob 217/99m
    Vgl auch
  • 3 Ob 219/98x
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 3 Ob 219/98x
    Beisatz: Ohne Rechtsgrundlage gezahlte Unterhaltsbeträge können (mangels echter Bereicherung) nur dann nicht zurückgefordert werden, wenn sie gutgläubig verbraucht wurden. Dies gilt auch auf im Rahmen des einstweiligen Unterhalts nach § 382 Abs 1 Z 8 lit a EO gezahlte Unterhaltsbeträge, denn die zugrunde liegende einstweilige Verfügung bildet für sich allein keine ausreichende rechtliche Grundlage, weil der so festgesetzte Unterhalt nur vorschussweise zu zahlen ist, während die endgültige rechtliche Zuweisung vom Ergebnis des ordentlichen Verfahrens abhängt. (T3)
  • 1 Ob 35/00d
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 1 Ob 35/00d
    Beis wie T3 nur: Ohne Rechtsgrundlage gezahlte Unterhaltsbeträge können (mangels echter Bereicherung) nur dann nicht zurückgefordert werden, wenn sie gutgläubig verbraucht wurden. (T4)
  • 1 Ob 295/00i
    Entscheidungstext OGH 30.01.2001 1 Ob 295/00i
    Beis wie T4
  • 3 Ob 195/02a
    Entscheidungstext OGH 30.08.2002 3 Ob 195/02a
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2002/112
  • 1 Ob 135/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 135/02p
  • 8 ObA 68/04i
    Entscheidungstext OGH 16.07.2004 8 ObA 68/04i
    Beis wie T2; Beisatz: Dieser Rechtsprechung liegt vornehmlich der Gedanke zugrunde, dass bei gutgläubigem Verbrauch von Unterhaltsleistungen von einer echten Bereicherung nicht gesprochen werden kann. (T5); Veröff: SZ 2004/108
  • 1 Ob 48/14m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2014 1 Ob 48/14m
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Ob 130/16y
    Entscheidungstext OGH 30.08.2016 1 Ob 130/16y
    Vgl auch; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1931:RS0033609

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.09.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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