RS OGH 1932/6/14 4Ob268/32, 1Ob84/68, 3Ob123/88, 6Ob575/92, 9Ob173/97z, 6Ob33/14t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.06.1932
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Norm

ZPO §57 Abs2 Z1
ZPO §57 Abs2 Z1a
RHV Österreich - Großbritannien Art11

Rechtssatz

Die Befreiung von der Prozesskostensicherheitsleistung ist davon abhängig, dass der in Österreich als Kläger auftretende britische Staatsangehörige in Österreich wohnt.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 268/32
    Entscheidungstext OGH 14.06.1932 4 Ob 268/32
    Veröff: SZ 14/128
  • 1 Ob 84/68
    Entscheidungstext OGH 18.04.1968 1 Ob 84/68
    Veröff: RZ 1969,51
  • 3 Ob 123/88
    Entscheidungstext OGH 05.10.1988 3 Ob 123/88
    Beisatz: Gilt auch im Verhältnis mit Kanada. (T1)
  • 6 Ob 575/92
    Entscheidungstext OGH 24.09.1992 6 Ob 575/92
  • 9 Ob 173/97z
    Entscheidungstext OGH 25.06.1997 9 Ob 173/97z
    Auch
  • 6 Ob 33/14t
    Entscheidungstext OGH 13.03.2014 6 Ob 33/14t
    Vgl; Beisatz: Angehörige des anderen Vertragsstaats werden somit Inländern gleichgestellt, wenn sie im Prozessstaat wohnhaft sind. (T2)
    Beisatz: Das österreichisch - britische Rechtshilfeabkommen vom 31. 3. 1931 wird nur im Verhältnis zu jenen Gebieten des Vereinigten Königreichs verdrängt, denen gegenüber Europarecht gilt; im Hinblick auf Art 355 AEUV sind davon aber die Virgin Islands nicht erfasst. (T3)
    Beisatz: Es kommt nicht darauf an, ob Österreicher als Kläger auf den Virgin Islands eine Prozesskostensicherheit leisten müssen oder ob eine österreichische Prozesskostenentscheidung auf den Virgin Islands vollstreckt werden würde. (T4)
    Bem: Gegenteilig zu RW0000002. (T5)

Schlagworte

GB

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1932:RS0036376

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.04.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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