RS OGH 1934/5/24 2Ob296/34, 3Ob283/61, 3Ob10/68, 3Ob149/68, 3Ob146/72 (3Ob147/72), 3Ob25/77, 3Ob6/96

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.05.1934
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Norm

ABGB §367 B
ABGB §1041 B3
EO §37 B

Rechtssatz

Dem Eigentümer von Sachen, die beim Verpflichteten gefpändet wurden, steht nach deren Versteigerung gegen den betreibenden Gläubiger, der aus dem Erlöse Befriedigung erlangt hat, der Anspruch auf Herausgabe des betreffenden Erlöses zu.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 296/34
    Entscheidungstext OGH 24.05.1934 2 Ob 296/34
    SZ 16/114
  • 3 Ob 283/61
    Entscheidungstext OGH 30.08.1961 3 Ob 283/61
  • 3 Ob 10/68
    Entscheidungstext OGH 14.02.1968 3 Ob 10/68
  • 3 Ob 149/68
    Entscheidungstext OGH 18.12.1968 3 Ob 149/68
  • 3 Ob 146/72
    Entscheidungstext OGH 07.12.1972 3 Ob 146/72
    Beisatz: Nach der Versteigerung geht der Exszindierungsanspruch nicht auf die bei der Versteigerung erzielten Geldzeichen (Banknoten) über. (T1)
  • 3 Ob 25/77
    Entscheidungstext OGH 08.03.1977 3 Ob 25/77
    EvBl 1977/233 S 522
  • 3 Ob 6/96
    Entscheidungstext OGH 26.06.1996 3 Ob 6/96
    Auch
  • 3 Ob 174/01m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2001 3 Ob 174/01m
    Auch; Beisatz: Bei Veräußerung des betroffenen Gegenstandes im Zuge der Exekution trifft aufgrund des im Zwangsvollstreckungsrecht herrschenden Surrogationsprinzips der Erlös selbsttätig an die Stelle der Pfandsache. Der Exszindierungskläger kann mit dem Einbringen der Exszindierungsklage bis nach Erteilung des Zuschlags zuwarten, ohne einen Rechtsverlust befürchten zu müssen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1934:RS0001054

Dokumentnummer

JJR_19340524_OGH0002_0020OB00296_3400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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