RS OGH 1935/3/3 1Ob192/35, 3Ob154/62, 1Ob21/80, 3Ob27/81, 3Ob26/83, 3Ob89/86, 1Ob698/88 (1Ob699/88)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.03.1935
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Norm

ZPO §75 Z3
ZPO §85 Abs2
ZPO §465 Abs2
ZPO §467 Z5
ZPO §506 Abs1 Z4 E2
ZPO §520 E2

Rechtssatz

Der Mangel der Unterschrift eines Rechtsanwalts auf einem Rechtsmittel kann nicht dadurch behoben werden, daß die Partei nach Ablauf der Rechtsmittelfrist, wenngleich noch innerhalb der Frist zur Wiedervorlage, das Rechtsmittel gerichtlich zu Protokoll gibt. (Entgegengesetzt SZ 8/139; ebenfalls abweichend DREvBl 1938/59).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 192/35
    Entscheidungstext OGH 03.03.1935 1 Ob 192/35
    Veröff: SZ 17/44
  • 3 Ob 154/62
    Entscheidungstext OGH 07.11.1962 3 Ob 154/62
    Gegenteilig
  • 1 Ob 21/80
    Entscheidungstext OGH 10.09.1980 1 Ob 21/80
    Vgl aber
  • 3 Ob 27/81
    Entscheidungstext OGH 20.05.1981 3 Ob 27/81
    Ausdrücklich gegenteilig; Veröff: NZ 1982,78
  • 3 Ob 26/83
    Entscheidungstext OGH 13.04.1983 3 Ob 26/83
    Vgl; Beisatz: Solange eine Partei nicht ausdrücklich auf ein Rechtsmittel verzichtet, kann sie innerhalb der (ursprünglichen) Rechtsmittelfrist ein ihr zur Verbesserung zurückgestelltes, ohne Verbesserung unwirksames Rechtsmittel zurückbehalten und es durch ein innerhalb der ursprünglichen Rechtsmittelfrist zu Protokoll gegebenes Rechtsmittel ersetzen. (T1) Veröff: RZ 1984/2 S 16
  • 3 Ob 89/86
    Entscheidungstext OGH 22.10.1986 3 Ob 89/86
    Gegenteilig
  • 1 Ob 698/88
    Entscheidungstext OGH 14.12.1988 1 Ob 698/88
    Gegenteilig; Veröff: RZ 1989/29 S 85

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1935:RS0036366

Dokumentnummer

JJR_19350303_OGH0002_0010OB00192_3500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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