RS OGH 1936/11/3 2Ob869/36, 3Ob152/60, 1Ob471/32, Präs290/55, 3Ob101/78, 1Ob262/04t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.11.1936
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Norm

ABGB §1358
ABGB §1422
EO §9 A

Rechtssatz

Die Vorschrift des § 9 EO (Notwendigkeit der Vorlage einer öffentlichen oder öffentlichen beglaubigten Urkunde) gilt auch für den gemäß § 1358 ABGB in die Rechte des Gläubigers eingetretenen Zahler einer fremden Schuld (Privaturkunde ungenügend).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 471/32
    Entscheidungstext OGH 07.06.1932 1 Ob 471/32
    Vgl auch; Veröff: SZ 14/119
  • 2 Ob 869/36
    Entscheidungstext OGH 03.11.1936 2 Ob 869/36
    Veröff: SZ 18/180
  • Präs 290/55
    Entscheidungstext OGH 17.12.1955 Präs 290/55
    Beisatz: Neuerlicher Leistungsklage des Zessionars gegen den Schuldner stünde die Rechtskraft des vom Zedenten erwirkten Leistungsurteiles entgegen. (Jud. 63 neu = SZ 28/265). (T1)
  • 3 Ob 152/60
    Entscheidungstext OGH 20.04.1960 3 Ob 152/60
    Veröff: EvBl 1960/233
  • 3 Ob 101/78
    Entscheidungstext OGH 03.08.1978 3 Ob 101/78
    Vgl auch
  • 1 Ob 262/04t
    Entscheidungstext OGH 24.06.2005 1 Ob 262/04t
    Auch; Beisatz: § 9 EO gilt auch für den Fall der Forderungsübergabe nach § 1422 ABGB. (T2); Beis wie T1; Beisatz: Da der ursprüngliche Inhaber einer Forderung für diese bereits einen Exekutionstitel erworben hat, besteht kein Rechtsschutzbedürfnis nach Schaffung eines - weiteren - Exekutionstitels für den Forderungsübernehmer. (T3); Beisatz: Hier: Rückstandsausweis. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1936:RS0000287

Dokumentnummer

JJR_19361103_OGH0002_0020OB00869_3600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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