RS OGH 1936/12/30 3Ob1071/36, 8Ob218/66, 7Ob296/01g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.12.1936
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Norm

ZPO §6
ZPO §37
ZPO §406 Aa
ZPO §572

Rechtssatz

Der Mangel der Vertretungsbefugnis im Zeitpunkte der Kündigung kann bis zum Schluß der Verhandlung behoben werden. (Nachträgliche Abgabe und Annahme der Erbserklärung desjenigen, der als Vertreter der kündigenden Verlassenschaft einschreitet).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 1071/36
    Entscheidungstext OGH 30.12.1936 3 Ob 1071/36
    Veröff: SZ 18/236
  • 8 Ob 218/66
    Entscheidungstext OGH 06.09.1966 8 Ob 218/66
    Beisatz: Die Eventualmaxime ändert im Bestandverfahren nichts an der zwingenden Vorschrift des § 6 ZPO, dh, daß der Mangel der gesetzlichen Vertretung auch nach Ablauf der Einwendungsfrist von Amts wegen wahrzunehmen ist und die gerichtlichen Aufträge zu seiner Behebung erteilt werden müssen. (T1) Veröff: EvBl 1967/182 S 214 = MietSlg 18650
  • 7 Ob 296/01g
    Entscheidungstext OGH 19.12.2001 7 Ob 296/01g
    nur: Der Mangel der Vertretungsbefugnis im Zeitpunkte der Kündigung kann bis zum Schluß der Verhandlung behoben werden. (T2) Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1936:RS0035291

Dokumentnummer

JJR_19361230_OGH0002_0030OB01071_3600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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