RS OGH 1937/6/2 2Ob548/37, 7Ob755/79, 6Ob541/90, 9Ob48/98v, 10Ob379/98b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 02.06.1937
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Norm

ABGB §1029 A2
ZPO §1 Ac
ZPO §33
ZPO §84 V

Rechtssatz

Der Hausverwalter ist zu Klagen in Sachen der ordentlichen Verwaltung des Hauses ermächtigt. Als Prozeßpartei ist der Hauseigentümer zu bezeichnen. Die Bezeichnung des Hausverwalters als Klägers begründet einen Formmangel, für dessen Behebung das Prozeßgericht von Amts wegen zu sorgen hat.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 548/37
    Entscheidungstext OGH 02.06.1937 2 Ob 548/37
    Veröff: SZ 19/186
  • 7 Ob 755/79
    Entscheidungstext OGH 29.05.1980 7 Ob 755/79
    Auch
  • 6 Ob 541/90
    Entscheidungstext OGH 29.03.1990 6 Ob 541/90
  • 9 Ob 48/98v
    Entscheidungstext OGH 20.05.1998 9 Ob 48/98v
    Vgl auch; Beisatz: Keine amtswegige Richtigstellung, wenn der mit dem Einwand der mangelnden Klagelegitimation konfrontierte Hausverwalter auf seiner Berechtigung, im eigenen Namen zu klagen, beharrt. (T1)
  • 10 Ob 379/98b
    Entscheidungstext OGH 30.03.1999 10 Ob 379/98b
    Auch; Beisatz: Der Verwalter kann im Rechtsstreit nur als direkter Stellvertreter der Rechtsgemeinschaft, das heißt im Namen aller Miteigentümer, auftreten. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1937:RS0019604

Dokumentnummer

JJR_19370602_OGH0002_0020OB00548_3700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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