RS OGH 1946/11/9 1Ob285/46, 6Ob85/66, 6Ob195/03z, 6Ob174/05i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.11.1946
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Norm

ABGB §799
AußStrG §122

Rechtssatz

Das Abhandlungsgericht kann offenbar nicht gesetzmäßige Erbserklärungen zurückweisen.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 285/46
    Entscheidungstext OGH 09.11.1946 1 Ob 285/46
    Veröff: JBl 1947,154
  • 6 Ob 85/66
    Entscheidungstext OGH 23.03.1966 6 Ob 85/66
    Veröff: NZ 1967,184 = JBl 1967,486
  • 6 Ob 195/03z
    Entscheidungstext OGH 02.10.2003 6 Ob 195/03z
    Vgl; Beisatz: Ob die Erbeneigenschaft des Erbansprechers völlig ausgeschlossen ist, ist nach der Aktenlage zu beurteilen, wobei eine Prüfung der materiellen Berechtigung grundsätzlich nicht stattfindet. Solange der behauptete Titel überhaupt geeignet ist, zu einer Einantwortung zu führen, muss die Erbserklärung angenommen werden. (T1)
  • 6 Ob 174/05i
    Entscheidungstext OGH 25.08.2005 6 Ob 174/05i
    Auch; Beisatz: Das Verlassenschaftsgericht hat zu prüfen, ob die letztwillige Verfügung, auf die sich der Erbansprecher beruft, eine entsprechende Erbeinsetzung enthält, die zur Einantwortung führen kann. Hier: Letztwillig errichtete Stiftung nach dem Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz (BStFG). (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1946:RS0007950

Dokumentnummer

JJR_19461109_OGH0002_0010OB00285_4600000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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